Shock Loss nach der Haartransplantation vermeiden

Geschrieben von | 30. November 2020 | Blog, Haartransplantation | 0

Shock Loss nach der Haartransplantation

Shock Loss nach der Haartransplantation kann sowohl im Empfänger- als auch im Spenderbereich auftreten. Doch mit der richtigen Vorgehensweise und modernen Instrumenten lässt sich diese Nebenwirkung weitgehend vermeiden. Wende Dich daher stets an eine seriöse Einrichtung. In jenem Beitrag erfährst Du, wodurch der Shock Loss verursacht wird und wie dabei zu handeln ist.


Inhaltsverzeichnis

» Wann tritt Shock Loss nach der Haartransplantation auf?
» Lässt sich die Nebenwirkung vermeiden?
» Tritt das Leiden überwiegend im Spenderbereich auf?
» Ist mit Mehrkosten zu rechnen?
» Fazit – verhindere die Nebenwirkung durch mehrere Eingriffe


Wann tritt Shock Loss nach der Haartransplantation auf?

Zu einem Shock Loss nach der Haartransplantation kommt es, wenn zu viele Grafts auf einmal aus dem Spenderbereich entnommen werden. Konkret wachsen an diesem Areal keine Haare mehr nach – Du musst Dich dann also mit einer weiteren kahlen Stellen herumschlagen. Im Empfängerbereich ist mit Shock Loss zu rechnen, wenn die Transplantation unsauber durchgeführt wurde. Sind die Haarfollikel beispielsweise zu dicht beieinander, haben sie nicht genug Raum, um sich zu entwickeln. Sie fallen daher wieder aus.

Um dieses Szenario zu vermeiden, führen Spezialisten große Eingriffe in mehreren Etappen durch. Notwendig ist dies vor allem dann, wenn eine Vollglatze wieder mit Haaren aufzufüllen ist. Damit hat der Spenderbereich auf dem Hinterkopf ausreichend Zeit, um sich zu erholen. Im Idealfall liegen mehrere Monate zwischen den Eingriffen.

Außerdem gehen seriöse Kliniken beim Eingriff äußerst genau vor und verwenden ausschließlich saubere, moderne Instrumente.


Lässt sich die Nebenwirkung vermeiden?

Bei jeder Haartransplantation besteht das Risiko, dass das Spender- oder Empfängerareal haarlos bleibt. Allerdings kann ein erfahrener Operateur die Gefahr des Shock Loss eindämmen.

Aus diesem Grund solltest Du Dich für die Eigenhaarverpflanzung lediglich mit einer seriösen Klinik in Verbindung setzen. Dies gilt vor allem dann, wenn Du einen umfangreichen Eingriff planst. Spreche Deine Befürchtungen im Vorfeld unbedingt an. So kannst Du Dir einen ersten Eindruck vom Fachwissen des Personals verschaffen.


Tritt das Leiden überwiegend im Spenderbereich auf?

In den meisten Fällen kommt es im Spenderbereich zum Shock Loss. Dies gilt vor allem dann, wenn der Transplanteur mehr als 2.000 Grafts entnimmt. Manchmal kommt es aber auch im Transplantationsbereich zu einem erneuten Haarverlust. Dies ist zumeist auf einen Behandlungsfehler zurückzuführen. Folgende Ursachen hat der Shock Loss im Empfängerbereich:

Eine zu starke Betäubung: Unterspritzt der Arzt die Kopfhaut mit zu viel Kochsalzlösung, kann dies dazu führen, dass sich die neu verpflanzten Haare nicht in ihr verankern. Sie fallen daraufhin wieder aus.

Die zu dichte Einpflanzung der Grafts: Beim sogenannten „Dense Packing“ kann es ebenfalls zur Problemen beim Einwachsen der Haare kommen. Dies gilt auch dann, wenn sie zu dicht an den vorhandenen Haaren eingesetzt werden. Denn in diesem Fall hat die Haarwurzel nicht ausreichend Platz, um sich in der Kopfhaut auszubreiten.

Das Arbeiten mit veralteten Geräten: Veraltete Mikromotoren oder Roboter können das Ergebnis des Eingriffs ebenfalls beeinträchtigen. Denn sie führen die Transplantation dann nicht fachgerecht aus. Die Haare werden entweder zu tief in die Kopfhaut oder zu oberflächlich in diese eingefügt.

Der Arzt arbeitet nicht hygienisch: Hält sich der Experte nicht an die geltenden Mindeststandards in puncto Hygiene, kommt es im Empfängerbereich leicht zu Infekten. Dies kann die Anwuchsrate negativ beeinflussen und im schlimmsten Fall sogar zu einem vollständigen Ausfall des neu verpflanzten Haars führen.

Willst Du den beschriebenen Szenarien entgegenwirken, solltest Du Dich für die Haartransplantation lediglich an eine bewährte Einrichtung wenden. Nehme die Klinik im Vorfeld also genau unter die Lupe. So stellst Du sicher, dass Du eine gut durchdachte Wahl triffst.


Ist mit Mehrkosten zu rechnen?

Soll dem Shock Loss nach der Haartransplantation durch mehrere Eingriffe entgegengewirkt werden, ist dies für den Patienten zumeist mit höheren Kosten verbunden. Denn der Preis richtet sich nicht nur nach der Zahl der Grafts, sondern gleichermaßen nach der Dauer der Sitzung.

Finden also mehrere Operationen statt, musst Du mit Mehrausgaben rechnen. Willst Du Dich von der Summe nicht überraschen lassen, solltest Du Dich mit der Klinik in Verbindung setzen. Ebendiese kann Dir einen Kostenvoranschlag zukommen lassen. So siehst Du bereits im Vorfeld, welche Ausgaben auf Dich zukommen, wobei Du die Möglichkeit hast, den Preis einer Leistung gegenüberzustellen.

Mache Deine Entscheidung aber niemals ausschließlich von den Kosten abhängig. Viel wichtiger ist es, dass die Qualität stimmt. Lasse Dir – soweit möglich – Referenzbeispiele zeigen. So kannst Du Dir ein Bild von der Arbeitsweise der Einrichtung und den Ergebnissen der Eigenhaarverpflanzung machen.


Fazit – verhindere die Nebenwirkung durch mehrere Eingriffe

Willst Du einem Shock Loss nach der Haartransplantation entgegenwirken, solltest Du den Eingriff in mehrere Operationen aufteilen. Damit entfernt der Operateur nicht zu viele Haare auf einmal aus dem Spenderbereich. Lasse Dich in diesem Fall aber unbedingt von einem Experten beraten. Er kann Dir sagen, ob es überhaupt notwendig ist, mehrere Sitzungen durchzuführen. Handelt es sich beispielsweise nur um ein kleines Areal, das mit Haaren zu füllen ist, muss die Haartransplantation nur einmal erfolgen.

Anders verhält es sich, wenn Du Deine Haare zu einer Vollglatze hin verpflanzten willst. In diesem Fall müssen vom Spenderbereich nämlich sehr viele Grafts entnommen werden. Es ist dabei fast nicht möglich, die Operation in nur einer Sitzung durchzuführen. Dies wäre nämlich nicht nur für Deine Kopfhaut, sondern auch für Deinen übrigen Organismus mit einer großen Belastung verbunden. Halte Dich diesbezüglich aber unbedingt an den Rat der Klinik.

Im Empfängerbereich lässt sich der Shock Loss durch eine genaue Arbeitsweise vermeiden. Auch sind ausschließlich saubere Instrumente einzusetzen. Wende Dich daher ausschließlich an einen erfahrenen Operateur.

Weitere Informationen:

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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