Krusten nach der Haartransplantation sind unbedenklich

Geschrieben von | 28. September 2020 | Blog, Haartransplantation | 0

Krusten nach der Haartransplantation

Krusten nach der Haartransplantation treten in der Regel schon kurz nach dem Eingriff auf. Es handelt sich hierbei um eine vorübergehende Erscheinung, welche die Wundheilung einleitet. In diesem Fall ist es wichtig, dass Du sanft mit Deinem Körper und Deiner Kopfhaut umgehst. Nur so wirkst Du Entzündungen an den Transplantationsbereichen entgegen und maximierst die Anwuchsrate. In diesem Beitrag erfährst Du, wie die Krusten entstehen und worauf Du achten musst.


Inhaltsverzeichnis

» Sind Krusten nach der Haartransplantation normal?
» Wie lange dauert der Heilungsprozess?
» Lasse Dich im Vorfeld beraten
» Die Haare fallen nach der Transplantation aus – wie ist zu handeln?
» Wann ist ein Arzt zu konsultieren?
» Wie lässt sich das Entzündungsrisiko minimieren?
» Fazit – nach der Eigenhaarverpflanzung ist sanftes Vorgehen essenziell


Sind Krusten nach der Haartransplantation normal?

Treten Krusten nach der Haartransplantation auf, handelt es sich zwar um ein unangenehmes, aber zu erwartendes Phänomen. Es besteht dabei also kein Grund zur Sorge. Denn im Zuge des Eingriffs bilden sich durch die Öffnung der Hautkanäle mit Nadeln oder Klingen kleine Wunden. Diese bedürfen keiner Naht und heilen nach einigen Tagen von selbst ab. Bei diesem Prozess bilden sich die Krusten.

In diesem Fall darfst Du an ihnen keinesfalls kratzen. Dies gilt auch dann, wenn die Kruste juckt. Bedenke, dass es sich dabei immer noch um eine Wunde handelt, in die leicht Erreger eindringen können. Durch das Kratzen steigt also die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Auch wenn die Krusten zu Beginn unangenehm sind, solltest Du sie selbständig abheilen lassen. Gehe bei der Haarpflege sanft vor und reibe nicht über die Transplantationsbereiche.


Wie lange dauert der Heilungsprozess?

Die Dauer der Heilung nach der Eigenhaarverpflanzung variiert von Patient zu Patient. Befindest Du Dich in einer guten körperlichen Verfassung, geht der Prozess schneller vonstatten. Darum ist es wichtig, dass Du Dich vor und nach dem Eingriff schonst. So hat Dein Organismus ausreichend Kraft, sich schnell von der Operation zu erholen. Besonders Vorsichtig solltest Du in den ersten Wochen nach der Operation vorgehen. Dies gilt vor allem in Bezug auf Deine Kopfhaut.

Mit der richtigen Pflege kannst Du die Heilung zusätzlich beschleunigen. Informiere Dich aber am besten in der Klinik über geeignete Shampoos und Lotionen, die Du vor und nach dem Haare waschen anwenden sollst.


Lasse Dich im Vorfeld beraten

Bevor Du eine Haartransplantation in Erwägung ziehst, solltest Du Dich ausführlich von einem Spezialisten aufklären lassen. Er kann Dir einen Überblick über Deine Möglichkeiten sowie die Risiken des Eingriffs geben. Auch wird er Dich über den Heilungsprozess aufklären. Denn damit die Behandlung Erfolg hat, ist es wichtig, dass Du mit der richtigen Erwartungshaltung an sie herangehst.

So weißt Du, was Dich erwartet und kannst Dich im Voraus schon darauf einstellen. Auf diese Weise lässt sich auch ein Fehlverhalten seitens des Patienten vermeiden.


Die Haare fallen nach der Transplantation aus – wie ist zu handeln?

Nur selten bleiben die Spenderhaare nach der Transplantation in der Kopfhaut. Einige Wochen nach dem Eingriff fallen die noch jungen Haare wieder aus. Es handelt sich hierbei aber um einen natürlichen Prozess. Oft geht er mit der Krustenbildung einher. Sorgen musst Du Dir dabei aber keine machen. Die ausgefallenen Haare fangen in nur wenigen Wochen wieder zu sprießen an.

Unterstützen kannst Du das Wachstum durch eine ausgewogene Ernährung sowie eine vitaminhaltige Haarpflege. Letztere versorgt das Kopfhaar von außen mit Nährstoffen. Damit Du einen Effekt siehst, musst Du die Pflege aber regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg anwenden.


Wann ist ein Arzt zu konsultieren?

Während Krusten nach der Haartransplantation kein Problem darstellen, solltest Du trotzdem Deine Kopfhaut im Blick behalten. Schwillt diese an oder treten plötzlich Schmerzen auf, solltest Du Dich unbedingt mit Deinem Arzt in Verbindung setzen. Denn jene Symptome deuten auf eine Infektion des Transplantationsbereichs hin. Dies kann zum Ausfall der neu verpflanzten Haare führen.

Ein Experte kann dieses Szenario verhindern. Die Voraussetzung dafür ist, dass Du Dich bei Komplikationen zeitnah mit ihm in Verbindung setzt. Bedenke, dass die meisten Infektionen im Frühstadium gut behandelbar sind. Warte also nicht erst ab, bis die Entzündung deine Haarwurzeln angreift.


Wie lässt sich das Entzündungsrisiko minimieren?

Natürlich hast Du selbst Einfluss darauf, ob sich die Transplantationsbereiche mitsamt den Krusten nach der Operation entzünden. Gehe also äußerst behutsam mit Deiner Kopfhaut um. Kratze nicht an den Wunden und übe keinen Druck auf die betreffenden Bereiche aus. Außerdem solltest Du Deinen Kopf mit einem Tuch bedecken. Dies gilt vor allem dann, wenn Du in sonnigen oder windigen Gegenden unterwegs bist. Denn schon eine geringe Belastung reicht aus, um die Anwuchsrate negativ zu beeinflussen.

Geht es um das Kürzen der noch jungen Haarpracht, solltest Du ebenfalls Vorsicht walten lassen. Keinesfalls darfst Du mit einem Rasierer über die Transplantationsbereiche fahren. Hierbei kann es nicht nur zu einer Reizung der Wunden, sondern auch zu einem dauerhaften Ausfall der noch jungen Haare kommen. Am besten kürzt Du Deine Haare mit einer Schere. Setze diese kurz über der Kopfhaut an. Lasse Dich dabei entweder von einem Freund unterstützen oder wende Dich dazu an einen Friseur. Letzteren solltest Du unbedingt über den Eingriff informieren.


Fazit – nach der Eigenhaarverpflanzung ist sanftes Vorgehen essenziell

Treten Krusten nach der Haartransplantation auf, besteht kein Grund zur Sorge. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Prozess. Immerhin entstehen durch die Eigenhaarverpflanzung auf dem Kopf kleine Wunden. Diese heilen in den ersten Tagen nach dem Eingriff ab, wodurch sich die Krusten bilden. Schreitet der Heilungsprozess weiter voran, fangen sie an zu jucken. Du solltest aber keinesfalls an ihnen Kratzen.

Ansonsten öffnest du dadurch die Wunde, sodass Erreger in sie eindringen können. Rötet sich jedoch die Kopfhaut und treten Schmerzen auf, solltest du dich sofort mit deinem Arzt in Verbindung setzen. Denn in diesem Fall musst Du schnell handeln, wenn Du einem erneuten Verlust der Haare entgegenwirken willst.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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