Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen musst Du schnell handeln

Geschrieben von | 4. April 2021 | Blog | 0

Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen musst Du schnell handeln

Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen solltest Du Dich zeitnah in Behandlung begeben. Zuallererst gilt es, der Ursache für Dein Leiden auf den Grund zu gehen. Denn nicht immer ist die Veranlagung für den Haarverlust verantwortlich. Manchmal verlierst Du Deine Haare auch aufgrund eines Vitamin- oder Nährstoffmangels. Bevor Du also mit der Behandlung des Leidens beginnst, ist es notwendig, andere Grunderkrankungen auszuschließen. Der erblich bedingt Haarverlust bei Frauen lässt sich sowohl medikamentös als auch operativ therapieren. Welche Methode für Dich infrage kommt, erfährst Du in diesem Beitrag.


Inhaltsverzeichnis

» Was hilft bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen?
» Ist der Haarverlust reversibel?
» Darum bei einer Behandlung mit Haarwuchsmitteln Vorsicht geboten
» Ziehe die Eigenhaarverpflanzung in Erwägung
» Gibt es Alternativen zu Haartransplantation?
» Fazit – lasse Dich von einem Experten aufklären


Was hilft bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen?

Erblich bedingter Haarverlust ist auch bei Frauen keine Seltenheit. Etwa jede vierte Vertreterin des weiblichen Geschlechts leidet darunter. Sichtbar wird der Haarausfall vor allem in den Wechseljahren. Er macht sich dann durch einen immer größer werdenden Scheitel bemerkbar. Schreitet die Erkrankung unbehandelt voran, bildet sich auf dem Oberkopf eine kahle Stelle.

Verursacht wird das Leiden durch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel auf Androgene. Die Haarwurzel bildet sich dadurch zurück und verkümmert schrittweise. Allerdings werden Frauen nur selten ganz kahl. Selbst bei starkem Haarverlust bleibt an den betroffenen Bereichen eine dünne Haarschicht bestehen.

Behandelt wird der Androgenetische Haarausfall bei Frauen mit Östrogenen, systematischen Antiandrogenen oder Minoxidil. In der Regel zeigt eine Therapie mit diesen Mitteln eine vielversprechende Wirkung. Es ist dabei jedoch eine dauerhafte Anwendung derselben erforderlich. Außerdem musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass die Substanzen in Deinen Hormonhaushalt eingreifen. Lasse diesen daher regelmäßig von Deinem Arzt unter die Lupe nehmen.

Als Alternative zur medikamentösen Therapie hat sich die Eigenhaarverpflanzung bewährt. In diesem Fall musst Du keine Medikamente einnehmen. Der Arzt entnimmt das Spenderhaar vom Hinterkopf und verpflanzt dieses zu den kahlen Stellen hin. Damit lässt sich eine entstehende Glatze effektiv überdecken – außerdem kannst Du Dir nach dem Eingriff Deine Haare wieder wachsen lassen.


Ist der Haarverlust reversibel?

Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen stellen sich Betroffene oftmals die Frage, ob sich das Leiden rückgängig machen lässt. Leider ist es nur möglich, die Folgen der Erkrankung zu behandeln. Die ausgefallenen Haare wachsen ohne starke Haarwuchsmittel oder operative Eingriffe also nicht mehr nach.

Dies gilt auch dann, wenn Du Dein Kopfhaar fortan mit einem vitaminhaltigen Shampoo wäschst. Allerdings ist es bei einigen Personen möglich, den Haarverlust mit Medikamenten zu stoppen. Voraussetzung dafür ist, dass Du Dich zeitnah in Behandlung begibst. Befindet sich der Haarausfall im Anfangsstadium, ersparst Du Dir mitunter eine Operation.


Darum bei einer Behandlung mit Haarwuchsmitteln Vorsicht geboten

Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen kann das Anwenden von Minoxidil zum Nachwachsen des ausgefallenen Kopfhaars führen. Allerdings kann es dadurch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Dies gilt vor allem dann, wenn Du ein dunkler Typ bist.

Einige Frauen beklagen sich durch die Anwendung von Minoxidil über eine verstärkte Gesichtsbehaarung. Bedenke außerdem, dass Dir die Haare nach Therapiebeginn verstärkt ausfallen, bis sich das Wachstum derselben einstellt. Beim sogenannten Shedding-Phänomen besteht aber kein Grund zur Sorge. Es handelt sich hier lediglich um ein Anzeichen dafür, dass die Behandlung anspricht.

Um einen dauerhaften Effekt zu sehen, musst Du Haarwuchsmittel wie Minoxidil regelmäßig anwenden. Brichst Du die Therapie vorzeitig ab, fallen Dir die Haare wieder aus.


Ziehe die Eigenhaarverpflanzung in Erwägung

Bemerkst Du, dass Dir Dein Kopfhaar vermehrt ausfällt, musst Du Dich zeitnah für die Haarimplantation entscheiden. Denn damit sich die Behandlung erfolgreich durchführen lässt, müssen auf Deinem Hinterkopf noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sein. Außerdem solltest Du unter 65 Jahre alt sein.

Ein Arzt wird sich zuerst Deine Kopfhaut und den Zustand Deines Haupthaars genau ansehen. Bei Bedarf führt er zusätzlich ein Trichogramm durch und nimmt eine Blutuntersuchung vor. Damit geht er der Ursache für den Haarverlust auf den Grund. Es ist nämlich wichtig, im Vorfeld etwaige Grunderkrankungen auszuschließen. Bei bestehenden Hautkrankheiten macht die Eigenhaarverpflanzung nur wenig Sinn. Sind diese nicht ausgeheilt, kommt es nach dem Eingriff nämlich zu einem erneuten Haarverlust.

Des Weiteren solltest Du Dich für die Behandlung in guter körperlicher Verfassung befinden. Denn die Haartransplantation ist eine Belastung für Deinen Körper. Und nur dann, wenn Du gesund bist, verläuft der Heilungsprozess reibungslos.


Gibt es Alternativen zu Haartransplantation?

Bei den wenigsten Frauen bildet sich bei erblich bedingtem Haarverlust eine Vollglatze. Die kahlen Bereiche beschränken sich oftmals auf den Oberkopf. Willst oder kannst Du Dich einer Operation nicht unterziehen, solltest Du die Haarpigmentierung in Erwägung ziehen.

Bei diesem Eingriff werden die kahlen Bereiche bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen mit Farbpigmenten aufgefüllt. Besonders schöne Ergebnisse lassen sich damit erzielen, wenn Du Deine Haare gerne kurz trägst. In diesem Fall sind die Farbpigmente nicht von Echthaar zu unterscheiden.

Doch auch bei langen Haaren ist das Auffüllen der kahlen Bereiche effektiv möglich. Lasse Dich diesbezüglich aber am besten von einer Fachkraft beraten. So weißt Du, ob sich die Haarpigmentierung für Dich lohnt.


Fazit – lasse Dich von einem Experten aufklären

Bei Androgenetischem Haarausfall bei Frauen solltest Du Dich zeitnah an einen Experten wenden. Damit stellst Du sicher, dass Dein Haarausfall bereits im Frühstadium erkannt und behandelt wird. Zu diesem Zeitpunkt stehen Dir nämlich noch zahlreiche Behandlungsoptionen zur Auswahl.

Generell ist erblich bedingter Haarverlust auch bei Frauen nicht reversibel. Das ausgefallene Haar wächst nur dann nach, wenn Du die Stelle mit einem starken Haarwuchsmittel behandelst oder Dich eine Eigenhaarverpflanzung unterziehst. Damit eine Operation möglich ist, müssen auf dem Hinterkopf noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sein. Außerdem solltest Du Dich in guter körperlicher Verfassung befinden.

Von der Behandlung mit Haarwuchsmitteln ist generell abzuraten. Denn Substanzen wie Minoxidil greifen in Deinen Hormonhaushalt ein. Als Alternative zur Haartransplantation hat sich die Haarpigmentierung bewährt.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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