Geschrieben von Haarausfallen | 27. April 2016 | Blog, Ursachen Haarausfall | 0
Auch eine Arsenvergiftung kann die Ursachen für Haarausfall sein. Das Halbmetall Arsen ist giftig und krebserregend. Die Arsenvergiftung führt häufig zu kreisrunden Haarusfall. Auch ein diffuser Haarausfall kann Reaktion des Körpers auf eine Arsenvergiftung sein. Das Grundwasser vieler Länder und auch das Trinkwasser enthalten das Halbmetall Arsen. Eine chronische Arsenvergiftung kann schlussendlich zu Haarausfall führen.
» Was ist Arsen eigentlich genau?
» Was ist eine Arsenvergiftung? Was sind Symptome?
» Arsen in Lebensmitteln wie Reis
» Arsen wurde früher als Mordwaffe verwendet
» Was tun bei einer Arsenvergiftung?
Arsen gehört zur Ordnung der Halbmetalle, da es sowohl metallische als auch nicht-metallische Eigenschaften aufweist. Es wirkt über biochemische Prozesse wie bei der DANN-Reparatur oder dem zellulären Energiestoffwechsel. Arsen hat toxische Wirkung, weshalb genau zu untersuchen ist, welche Lebensmittel das Halbmetall Arsen enthalten und auf diese Weise zu einer Arsenvergiftung führen könnten. Beispielsweise enthalten Reis und Hühnerfleisch geringe Mengen an Arsen.
Die Arsenvergiftung ist zu unterteilen in akute Arsenvergiftung und chronische Arsenvergiftung. Die typischen Symptome einer akuten Arsenvergiftung sind Erbrechen und Wadenkrämpfe, sowie starke Bauchschmerzen und Übelkeit einige Stunden nach Wirkung des Arsens. Nach dem Einatmen des giftigen Halbmetalls werden die Atemwege gereizt und es kann zu starken Atemproblemen kommen. Weitere Folgen einer akuten Arsenvergiftung können Koma oder eine Atemlähmung sein. Eine akute Arsenvergiftung kommt jedoch sehr selten vor.
Eine chronische Arsenvergiftung entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Zu den Symptomen einer chronischen Arsenvergiftung zählen leicht bläuliche Hautverfärbungen die sogar zu Hauttumoren führen können. Aus einer chronischen Arsenvergiftung können weiterhin Lähmungserscheinungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder auch die Rückbildung der Muskulatur resultieren. Der Haarausfall durch eine chronische Arsenvergiftung entsteht durch Durchblutungsstörungen der Kopfhaut.
Das Halbmetall Arsen ist besonders in Lebensmitteln wie Reis oder Hühnchen enthalten. Reis beinhaltet hat den zehnfachen Anteil an Arsen, im Vergleich zu anderen pflanzlichen Lebensmitteln. Dieser erhöhte Arsengehalt ist auf die Anbaumethoden in China zurückzuführen. Eine Verordnung der EU setzte den Höchstgehalt an Arsen bei Reisprodukten fest: So darf geschliffener, weißer Reis beispielsweise maximal 0,20 mg/kg Arsen enthalten. Eine abwechslungsreiche Ernährung hilft uns dabei, nicht weiterhin auf Reis verzichten zu müssen. Alternative Produkte zu Reis sind Nudeln, Kartoffeln oder Dinkel-Erzeugnisse. Das Reis Arsen enthält ist also nun bestätigt. Wenn du den Reis vor dem Kochen noch abwäschst. Arsen ist aber auch in Hühnchen enthalten, da es dem Hühnchenfleisch eine gesündere Farbe verleiht. Bio-Hühnchen hingegen enthält kein Arsen.
Das Gift Arsen diente lange Zeit als berüchtigte Mordwaffe. Regelmäßig wurde dabei dem Opfer eine geringe Dosis an Arsen verabreicht und eine schleichende Arsenvergiftung erzeugt. Heutzutage ist die geplante Arsenvergiftung jedoch ewig im Körper nachweisbar. Besonders in den Haaren und in den Nägeln lässt sich Arsen nachweisen, denn der Körper kann Arsen nicht abbauen.
Eine Arsenvergiftung wird mit dem sogenannten Gegengift Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS) behandelt. Der Wirkstoff bindet die Metallionen des Arsens. Solltest du die typischen Symptome einer Arsenvergiftung feststellen, sollte deine erste Aktion der Griff zum Telefonhörer sein und die Giftnotrufzentrale angerufen werden. Im Regelfall wird dein Arzt eine Magenspülung vornehmen.
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