Geschrieben von Haarausfallen | 25. Dezember 2019 | Blog, Ursachen Haarausfall | 0
Eliquis gehört zur Gruppe der neuen oralen Antikoagulanzien, die zur Hemmung der Blutgerinnung bei Risikopatienten eingesetzt werden. Mit Hilfe dieses Medikamentes soll Herzinfarkten, Schlaganfällen und venösen Thrombosen vorgebeugt werden.
Unter Einnahme von Eliquis sind Nebenwirkungen wie Haarausfall zu beobachten. Erfahre in diesem Beitrag, unter welchen Umständen Haarausfall auftritt und was Du gegen Haarschwund tun kannst.
» “Wieso kommt es bei Eliquis zu Haarausfall?”
» “Was sind Antikoagulanzien?”
» “Eliquis – ein Medikament zur Prophylaxe und Akutbehandlung”
» “Eliquis – Haarausfall als Nebenwirkung?”
» “Wann ist Haarausfall behandlungsbedürftig?”
» “Wie kann Haarverlust bei Einnahme von Gerinnungshemmern behandelt werden?”
» “Behandlung durch Eigenbluttherapie”
» “Behandlung durch Haartransplantation”
» “Eliquis – Nebenwirkungen Haarausfall sind behandelbar”
Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch Blutgerinnsel verursacht werden. Blutgerinnsel können Blutgefäße verstopfen und die Blutzufuhr zu wichtigen Organen blockieren. Unerkannt oder nicht behandelt verlaufen diese Erkrankungen tödlich.
Zu diesen Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören Thrombosen der Venen, Schlaganfälle und Herzinfarkte. Durch sich lösende Blutgerinnsel, zum Beispiel in einer Beinvene, können lebensbedrohliche Lungenembolien entstehen.
Antikoagulanzien sind Medikamente, die die Gerinnung des Blutes beeinflussen. Sie wirken gerinnungshemmend und sorgen dafür, dass das Blut nicht verklumpt und sich kein Gerinnsel bilden kann. Die Gerinnungshemmer werden in drei Gruppen unterschieden:
Das Medikament Eliquis gehört zu den oralen Antikoagulanzien. Es wird in Tablettenform verabreicht und enthält den Wirkstoff Apixaban. Angewendet wird es sowohl zur Prophylaxe als auch zur Akutbehandlung.
Patienten mit Schlaganfallrisiko oder Emboliegefährdung erhalten das Präparat ebenso wie Patienten, die akut unter einer tiefen Venenthrombose oder einer Lungenembolie leiden. Die Dosierung des Medikamentes richtet sich nach der Schwere der Erkrankung.
Gerinnungshemmer haben generell die Nebenwirkung und das Risiko, dass unerwünschte Blutungen in verschiedenen Körperregionen oder auch Organen auftreten können. Einige Antikoagulanzien können auch zu Haarausfall führen. Auch bei Eliquis können Nebenwirkungen dieser Art auftreten. Der Haarverlust tritt in der Regel einige Wochen nach Beginn der Therapie mit Eliquis auf.
Der natürliche Wachstumsverlauf Deiner Haare führt dazu, dass Du täglich eine gewisse Anzahl an Haaren verlierst. Normalerweise kannst Du täglich bis zu 100 Haare verlieren, ohne dass es sich um einen behandlungsbedürftigen Haarschwund handelt.
Durch die Einnahme von Medikamenten, z. B. Gerinnungshemmern, kann es zu einem vermehrten Verlust der Haare kommen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen eine große physische, aber auch psychische Belastung für Dich dar. Kommt Haarverlust als äußeres Zeichen eines Vitalitätsverlustes hinzu, kann die psychische Belastung stärker werden. Auch Eliquis zeigt Nebenwirkungen dieser Art auf.
Bei Eliquis kann Haarausfall vorübergehend sein. Nach Absetzen des Medikamentes erholen sich die Haare in der Regel. Allerdings kann es therapeutisch erforderlich sein, dass Du Eliquis über einen längeren Zeitraum einnehmen musst. Dann ist von einer dauerhaften Eliquis Nebenwirkung auszugehen.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, Deinen Haarschwund behandeln zu lassen. Vertraue Dich Deinem Arzt an und bitte um eine genaue Untersuchung. Informiere Deinen Arzt, welche Medikamente Du nimmst, insbesondere dass bei Eliquis Haarausfall als Nebenwirkung auftreten kann.
Deine gesamten Lebensumstände, wie Stressbelastung, Ernährung, berufliche Tätigkeit, sind für den Arzt wichtig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die für Dich geeignete Behandlungsmöglichkeit zu finden. Auch die Erstellung eines Haarstatus ist hierbei wichtig.
Im frühen Stadium des Haarschwundes hast Du die Möglichkeit, mittels einer Eigenbluttherapie, auch PRP-Therapie genannt, den Haarverlust aufzuhalten. Dein speziell aufbereitetes Blut wird gezielt in die vom Haarausfall betroffenen Stellen der Kopfhaut injiziert. Dadurch werden die Haarwurzeln stimuliert, eine bessere Durchblutung erreicht und das Wachstum Deiner Haare angeregt.
Eine weitere Option, Deinen Haarverlust aufzuhalten ist eine Haarverpflanzung. Hierbei werden Dir von den Stellen Deines Kopfes, die noch über ausreichend Haare verfügen, Haare entnommen und auf die kahlen Stellen verpflanzt.
Dabei werden entweder einzelne Haarfollikel entnommen und transplantiert. Diese so genannten Grafts werden speziell aufbereitet, bevor sie Dir verpflanzt werden werden. Diese Methode zur Eigenhaarbehandlung ist deutlich schonender als die veraltete Methode, bei der noch ganze Hautstreifen entnommen wurden.
Mit diesem Präparat bekommst Du sowohl als Risikopatient als auch als akut betroffener Patient einen wirksamen Gerinnungshemmer verabreicht. Das Medikament kann Dich vorbeugend vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Auch bei akuten Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Venenthrombosen ist Eliquis ein hilfreiches und gut wirksames Medikament. Die Verabreichung von Gerinnungshemmern ist in vielen Fällen mit Nebenwirkungen verbunden, zum Beispiel kann Haarausfall auftreten. Dieser Haarverlust kann vorübergehend sein, wenn das Medikament temporär eingenommen werden muss.
Bei einer Dauermedikation von Eliquis kann Haarausfall dauerhafter Natur sein. Haarschwund ist in vielen Fällen behandelbar. Eine ausführliche ärztliche Diagnostik ist der erste Schritt zur wirksamen Bekämpfung dieser Nebenwirkung. Im Frühstadium kannst Du auf die Eigenbluttherapie zurückgreifen.
Auch die Haartransplantation ist eine Option, die besonders im späten Stadium oder bei großflächigem Haarausfall Hilfe geben kann. Informiere Dich ausführlich bei Einnahme von Eliquis über Nebenwirkungen und deren Behandlungsmöglichkeiten.
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