Haarausfall rückgängig machen – geht das?

Geschrieben von | 8. Juli 2019 | Behandlung Haarausfall, Blog | 0

Haarausfall rückgängig machen - Blondhariger Mann mit Handy

Volles Haar erhöht Dein Selbstbewusstsein und ist ein Zeichen der Jugend, die mit abnehmender Haardichte und der Bildung kahler Stellen verschwindet. Kann man jedoch Haarausfall rückgängig machen? Gerade Männer in den mittleren Jahren und früher leiden stark unter dem Verlust ihrer Haarpracht und versuchen alles, um die dünner werdenden Areale auf dem Kopf zu verstecken.

Während man(n) zum Beispiel beginnende Geheimratsecken oder eine Tonsur noch verdecken kann, bleibt diese Möglichkeit durch den kontinuierlichen Verlauf des Haarverlusts nicht dauerhaft erhalten. Worauf basiert Haarverlust? Womit kann man das Voranschreiten des Kahlschlags aufhalten? In diesem Beitrag geben wir Dir darauf Antworten!


Inhaltsverzeichnis

» Warum lässt sich Haarausfall rückgängig machen?
» Übersäuerung der Kopfhaut – ein Grund für Haarausfall
» Methoden, um Haarverlust zu stoppen
» Haarwuchsmittel oder Haartransplantation?
» Fazit: Haarausfall stoppen – so klappt es


Warum lässt sich Haarausfall rückgängig machen?

haarausfall rückgängig - Haarverlust bei Frauen

Kaum ein Symptom hat so viele unterschiedliche Ursachen wie Haarverlust. In einigen Fällen lässt sich der Haarausfall sogar rückgängig machen. Dünner werdendes Haar in jungen Jahren kann genetisch bedingt, aber auch „hausgemacht“ und durch eine ungesunde Ernährung und Stress begünstigt sein. Ebenso kann das Haar als Begleiterscheinung einer Erkrankung oder der Einnahme von Medikamenten ausfallen.

Bei einigen der Ursachen für Haarverlust kannst Du mit einer Umstellung Deiner Ernährung, mit mehr Bewegung und ausreichend Ruhe gegenwirken. Da der normale Haarausfall von bis zu 100 Haaren pro Tag schleichend in einen krankhaften Verlauf übergeht, wird die Problematik oftmals erst später erkannt. Doch auch dann ist eine Abstellung der Ursachen möglich. Anders verhält es sich bei genetisch bedingten Haarverlust.

Ob Die Ausdünnung der Kopfbehaarung erblicher Natur ist, findest Du ohne lange Recherchen heraus. Leiden sowohl Dein Großvater wie Dein Vater unter frühzeitigem Haarausfall, bist Du dafür ebenfalls prädestiniert und kannst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Du ebenfalls – an den gleichen Stellen wie Deine Ahnen, unter Haarausfall leiden wirst. Um effektiv gegen die Glatze vorzugehen, musst Du die Ursachen kennen und Dich nicht primär mit dem Symptom, sondern vor allem mit dessen Entstehung beschäftigen.

Meist ist die Ursache schnell gefunden, da nur in den wenigsten Fällen eine krankheitsbedingte Indikation hinter dem Haarausfall steht. Viel häufiger wirst Du beim Blick auf Deine Ernährung, den Stress in Deinem Leben oder den Haarwuchs Deiner Vorfahren erkennen, warum Dein Haar nicht dicht und gesund wächst.


Übersäuerung der Kopfhaut – ein Grund für Haarausfall

Haarausfall rückgängig - Übersäuerung der Kopfhaut

Stress und eine mangelhafte, nicht abwechslungsreiche sowie saure Ernährung gelten als Hauptursache für Haarverlust. Diese Form von Haarausfall ist rückgängig zu machen, in dem Du Deine Ernährung überprüfst und die Stressfaktoren im Leben abstellst. Fakt ist, dass viel Fleisch im Kontext mit wenig Mineralstoffen in pflanzlicher Form für eine Ausdünnung des Haarwuchses sorgen und die Haarstruktur verändern. Dem gegenüber steht die basische Ernährung, die sich positiv auf Deinen Haarwuchs und die Haardichte auswirkt.

Anzeichen für eine Übersäuerung sind neben Haarausfall auch Symptome wie Mundgeruch, häufige unerklärliche Kopfschmerzen und kontinuierliche Müdigkeit. Beobachte daher genau, ob der Haarverlust mit weiteren Symptomen einhergeht und ob Deine Ernährung sowie der Mangel an Bewegung als Ursache in Frage kommen. In diesem Fall kannst Du durch eine Umstellung Deiner Ernährung praktisch über Nacht für eine Beendigung des Haarverlusts sorgen und dazu beitragen, dass Dein Haar nach einem Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts wieder dicht und gesund nachwächst. Obst und Gemüse sowie frische Kräuter wirken sich positiv auf Deinen Mineralstoffhaushalt und damit positiv auf den Haarwuchs aus.

Ein Tipp: Die Übersäuerung kannst Du bereits einige Zeit vor dem Haarausfall erkennen.

Wird Dein eigentlich dichtes und glänzendes Haar dünner und lebloser, kannst Du von einem Problem des Säure-Basen-Haushalts ausgehen und Deine Ernährung neu überdenken. Auch säurebedingten Haarausfall kannst Du mit einer Haartransplantation UND der Umstellung Deiner Ernährung rückgängig machen. Die Kombination erhöht die Erfolgsrate und lässt das aktuell spärliche Haar in alte Fülle nachwachsen.


Methoden, um Haarverlust zu stoppen

Haarausfall rückgängig - Haarausfall bei Frauen

Du hast die Ursache für den plötzlich überhand nehmenden Haarausfall entschlüsselt und weißt, warum Deine Geheimratsecken größer wird oder warum Deine Tonsur wächst. Kannst Du krankheitsbedingten und erblichen Haarausfall ausschließen, solltest Du nun alle Aufmerksamkeit auf Deine Ernährung und die Minderung negativer Einflüsse lenken.

Iss weniger Fleisch und dafür mehr Gemüse und Obst. Verwende frische Kräuter wie Petersilie und Basilikum oder Sauerampfer, da sich diese positiv auf den Haarwuchs auswirken. Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von Stress. Dabei musst Du nicht definieren, ob es sich um „positiven“ oder „negativen“ Stress handelt. Grundsätzlich wirkt sich jeglicher Stress nachteilig auf Deinen Hormonhaushalt aus und begünstigt Haarverlust.

Um dem Haarausfall die Stirn zu bieten, muss Du Dich nicht neu erfinden oder Dein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Eine gesunde Ernährung, mehr Bewegung und täglicher Sport sowie die Stressreduzierung reichen aus, um die Auswirkungen von Haarausfall rückgängig zu machen und dem Haar neue Kraft zum Wachstum zu geben. Sollten Stress und Ernährung nicht die Ursache für den Haarverlust sein, findest Du im nächsten Absatz hilfreiche Tipps und Methoden, mit denen Du für volles Haar sorgen und die Kahlköpfigkeit inklusive aller Einflüsse auf Deine Attraktivität und Dein Wohlbefinden in Gesellschaft ausschließen kannst.


Haarwuchsmittel oder Haartransplantation?

Haarausfall rückgängig - Eingeplanzte Grafts

Es gibt eine ganze Bandbreite an Haarwuchsmitteln und Tinkturen, die Haarausfall rückgängig machen oder sein Voranschreiten aufhalten sollen. In Form von Tinkturen oder zur Einnahme können Haarwuchsmittel durchaus helfen, sofern Du auch etwas gegen die Ursachen von Haarausfall unternimmst und Dich nicht allein auf die Wirkung des Mittels verlässt.

Ausgenommen ist der genetische Haarverlust. Hier kann kein Haarwuchsmittel helfen und dafür sorgen, dass Dein Haar wieder wächst und zur alten Fülle heranreift. Anders verhält es sich bei einer Implantation von Eigenhaar. Die Haartransplantation ist immer möglich, wenn ausreichend Spenderhaar zur Verfügung steht.

Das Spenderhaar wird am hinteren Kopfbereich entnommen, wodurch Du auch bei kreisrunden Haarausfall mit sichtbarer Tonsur auf ein Eigenhaarimplantat zurückgreifen kannst. Grundsätzlich ist diese Methode in allen Fällen am effektivsten und obendrein auf lange Sicht günstiger. Du musst zwar zum Zeitpunkt der Haarimplantation mit einem höheren Kostenfaktor rechnen, doch entstehen Dir die Kosten nur einmalig.

Rechnest Du den monatlichen Kauf von Haarwuchsmitteln zusammen, wirst Du sehr schnell auf die Summe einer Haarimplantation kommen. Neben dem Kostenfaktor kann eine Haartransplantation mit weiteren Vorteilen überzeugen. Durch die Verpflanzung von Eigenhaar und die anschließende Heilungsphase erhält Dein Haar neue Kraft und wird auf dem ehemals kahlen Areal nachwachsen. Durch die anschließende Nachbehandlung kannst Du erneuten Haarausfall vorbeugen und Dir sicher sein, dass Du keinesfalls zwischen einer teilweisen oder vollständigen Glatze wählen oder ein Leben lang zu Tinkturen und Haarwuchsmitteln zur Einnahme tendieren musst.


Fazit: Haarausfall stoppen – so klappt es

Einmal beginnender Haarausfall kann nicht rückgängig gemacht werden. Allerdings hast Du die Möglichkeit, den Haarverlust zu stoppen und Deine Kopfhaut positiv zu beeinflussen. Ehe Du über eine Haartransplantation nachdenkst, solltest Du die Ursachen für den aktuell vorhandenen Haarausfall kennen.

Handelt es sich beispielsweise um Haarverlust durch Mangelernährung oder eine Begleiterkrankung, werden die Symptome ganz automatisch verschwinden. Anders verhält es sich, wenn Deine Kopfhaut dauerhaft trocken oder der Haarausfall in Deinen Genen verankert ist. Hier kannst Du es zwar mit Haarwuchsmitteln probieren, wirst aber nur durch ein Eigenhaarimplantat ein dauerhaftes Ergebnis und das gewünschte volle Haar erzielen.

Inwieweit und mit welchen Mitteln Du beginnenden Haarverlust behandeln kannst, steht im direkten Zusammenhang mit den Ursachen der Ausdünnung Deiner Haare. Fakt ist aber, dass es gegen die unerwünschte Glatzenbildung, gegen Geheimratsecken und jede Form des Haarausfalls wirkungsvolle Behandlungsmethoden gibt.

Weitere Informationen:

Wichtiger Hinweis:

Alle Beiträge und Inhalte der Webseite dienen ausschließlich zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung bezüglich der Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte und externer Links. Unsere Beiträge dienen nicht als Beratungsfunktion, sodass alle angewandten Empfehlungen eigenverantwortlich zu nutzen sind. Wir ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sich bei persönlichem Bedarf oder Zustand an fachspezifische Experten zu wenden.

ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

Hinterlasse eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.