Kann eine Nekrose nach der Haartransplantation auftreten?

Geschrieben von | 28. März 2021 | Blog | 0

Bei einer Nekrose ist schnelles Handeln essenziell

Eine Nekrose nach der Haartransplantation ist das Ergebnis eine nicht behandelten, starken Infekts der Kopfhaut. Es kommt dabei zum Absterben der Hautzellen im betreffenden Bereich. In diesem Fall ist schnelles Handeln absolut wichtig. Denn bei einigen Menschen führt das Leiden ansonsten zu einer Sepsis – und diese kann tödlich enden. Daher erfährst Du in diesem Beitrag, woran Du eine solche Entzündung erkennst und wie Du dabei am besten vorgehst.


Inhaltsverzeichnis

» Wodurch kommt es zu einer Nekrose nach der Haartransplantation?
» Bei einem Verdacht musst Du sofort handeln
» Wie lässt sich ein Infekt vermeiden?
» Auf die Nachkontrolle kommt es an
» Fazit – Vorsorge ist besser als Nachsorge


Wodurch kommt es zu einer Nekrose nach der Haartransplantation?

Bei der Haartransplantation handelt es sich um einen invasiven Eingriff. Im Zuge der Operation entstehen auf der Kopfhaut kleine Wunden. Es besteht bei unzureichender Hygiene dadurch die Gefahr, dass sich die Stellen entzünden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer unwiderruflichen Schädigung des Kopfhautgewebes – der sogenannten Nekrose.

Dabei handelt es sich aber lediglich um eine seltene Nebenwirkung des Eingriffs. Hältst Du Dich an die Angaben des Arztes und wendest Dich an eine seriöse Klinik, ist die Wahrscheinlichkeit eines Infekts gering. Je weiter der Heilungsprozess voranschreitet, desto mehr sinkt die Gefahr einer Entzündung. Denn sind die Wunden erst einmal verschlossen, so können Erreger nicht mehr so leicht in die Kopfhaut eindringen.

Zu den häufigsten Ursachen für die Entstehung des Leidens gehören Bakterien, Viren und Pilze. Auch durch Sauerstoffmangel kann es zum Absterben der Hautzellen kommen. Willst Du diesem Szenario entgegenwirken, solltest Du Dich im Vorfeld ausführlich beraten lassen. Nur so weißt Du, worauf Du nach der Operation achten musst. Denn die Gefahr einer Nekrose darfst Du niemals unterschätzen.


Bei einem Verdacht musst Du sofort handeln

Im schlimmsten Fall ist eine starke Entzündung lebensgefährlich. Denn kommt es zum Absterben von Hautschichten, kann dies eine Sepsis zur Folge haben. Diese führt unbehandelt zu einem körperlichen Schock und zu Organversagen. Hegst Du also den Verdacht, dass einige Areale auf der Kopfhaut nach einer Entzündung absterben, solltest Du Dich sofort ins Krankenhaus begeben. Dort können die Ärzte rechtzeitig die richtigen Schritte einleiten.

Danach musst Du Dich an Deine Klinik wenden. Es geht bei einer Entzündung diesen Ausmaßes nämlich auch darum, die neu verpflanzten Haare zu retten. Bei einem Infekt, der nicht richtig behandelt wird, fällt die Prognose diesbezüglich eher schlecht aus. Doch wichtig ist hierbei auch, dass Du überlegt handelst. Kooperiere mit der Klinik und sei geduldig. Bedenke außerdem, dass das endgültige Ergebnis oft erst nach einem Jahr zu sehen ist.


Wie lässt sich ein Infekt vermeiden?

Einer Nekrose wirkst Du entgegen, indem Du eine Entzündung der Kopfhaut entgegenwirkst. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die Klinik. Entscheide Dich nicht für die erstbeste Einrichtung. Vergleiche getrost mehrere Institute miteinander und führe im Vorfeld ein Gespräch mit dem Personal. So siehst Du, ob dieses auf Dich und Deine Fragen eingeht.

Halte Dich nach der Operation an die Angaben der Klinik. Du darfst Deinen Körper zwei Wochen nach dem Eingriff nicht belasten. Auf schweißtreibenden Sport solltest Du verzichten, außerdem musst Du beim Waschen des Kopfhaars sanft vorgehen. Wechsle regelmäßig Handtücher und Deine Kleidung. So wirkst Du dem Kontakt mit Erregern entgegen.

Der Besuch von Solarien, der Sauna oder eines Schwimmbads ist Dir bis zu sechs Wochen nach dem Eingriff untersagt. Denn auch hier schwitzt Du vermehrt oder kommst mit diversen Flüssigkeiten und damit potenziellen Erregern in Kontakt. Durch den vermehrten Aufenthalt im Wasser, kann Deine Kopfhaut aufweichen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Infekts.

Einige Menschen bedecken den Kopf nach der Haartransplantation mit einem Tuch. Zu empfehlen, ist Dir diese Vorgehensweise vor allem bei starkem Windaufkommen oder bei intensiver Sonneneinstrahlung. Kratze keinesfalls an den Krusten. Juckt Deine Kopfhaut, reibe sie sanft mit einer Lotion ein, die Du in der Klinik erhältst.


Auf die Nachkontrolle kommt es an

Jede seriöse Klinik wird mit Dir in den ersten Tagen nach dem Eingriff einen Termin zur Nachkontrolle vereinbaren. So sieht der Transplanteur, ob der Heilungsprozess nach Plan verläuft. Bedenke, dass die Gefahr einer Infektion in den ersten Tagen am höchsten ist. Es ist in dieser Zeit also besonders wichtig, die Kopfhaut im Blick zu behalten. Ein erfahrener Operateur weiß, auf welche Aspekte hierbei zu achten ist.

Sollten bei Dir erste Anzeichen einer Entzündung zu sehen sein, kann die Fachkraft sofort die richtigen Schritte ergreifen. Auf diese Weise wird der Infekt also bereits im Keim erstickt. Erkundige Dich am besten im Vorfeld, ob eine solche Nachbehandlung nach der Eigenhaarverpflanzung stattfindet.


Fazit – Vorsorge ist besser als Nachsorge

Bei einer Nekrose handelt es sich um eine bedenkliche Nebenwirkung. Im schlimmsten Fall kann sie für den Betroffenen sogar lebensgefährlich werden. Es gilt also, diese Begleiterscheinung unbedingt zu vermeiden. Wende Dich für den Eingriff daher ausschließlich an eine seriöse Einrichtung. Sehe Dir – soweit möglich – die Räumlichkeiten an und informiere Dich über die Hygienestandards der Klinik.

Lasse Dich im Vorfeld ausführlich beraten. Dies gilt vor allem für das Verhalten nach der Operation. So weißt Du, wie Du handeln musst, um eine Infektion zu vermeiden. Denn damit es nicht zu einer Nekrose kommt, ist es wichtig, dass der Patient mit der Klinik kooperiert und seinen Körper nach dem Eingriff schont.

Hegst Du trotz aller Vorsichtsmaßnahmen den Verdacht, dass sich auf Deiner Kopfhaut eine starke Entzündung bildet, musst Du Dich sofort mit einem Spezialisten in Verbindung setze. Im schlimmsten Fall kann sich diese zu einer Sepsis weiterentwickeln und dann sogar lebensgefährlich sein. Nehme einen solchen Infekt daher niemals auf die leichte Schulter. Außerdem stellst Du mit einer schnellen Behandlung der Entzündung sicher, dass die Anwuchsrate nach wie vor hoch ausfällt. Denn in den ersten Monaten sind die neu verpflanzten Haare noch sehr empfindlich.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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