Kann eine Haartransplantation bei Haarwurzelentzündungen helfen?

Geschrieben von | 3. März 2020 | Blog, Ursachen Haarausfall | 0

Haarwurzelentzündung

Eine Haarwurzelentzündung kann der Auslöser für diffusen Haarverlust sein. Die Haare lichten sich an der gesamten Kopfhaut gleichmäßig und im schlimmsten Fall können dauerhaft kahle Stellen zurückbleiben.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Entzündung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Sind die Haarwurzeln bereits irreversibel geschädigt, kann eine Haarimplantation dabei helfen wieder volles Haar zu erlangen. Lesen Sie in diesem Beitrag, was genau unter einer Haarwurzelentzündung zu verstehen ist und welche Maßnahmen es gibt.

Die grundsätzliche Frage aller Betroffenen bezieht sich darauf, wie es zu einer Entzündung der Haarwurzeln kommen kann. Es gibt verschiedene Auslöser, so dass nur ein Dermatologe die Ursache diagnostizieren und eine Behandlung einleiten kann. Ein Hauptproblem bei Haarwurzelentzündungen ist die Späterkennung. Da die entzündliche Veränderung in den Haarfollikeln lange Zeit schmerzfrei und unsichtbar verläuft, fällt sie ohne medizinische Diagnose erst auf, wenn die Kopfhaut von eitrigen Pusteln übersät, und der Haarausfall bereits in starker Ausprägung präsent ist.


Inhaltsverzeichnis

» Was ist eine Haarwurzelentzündung?
» Wie kann eine Haarbalgentzündung erkannt werden?
» Wodurch wird die Entzündung ausgelöst?
» Welche Bakterien sind für die Haarbalgentzündung verantwortlich?
» Wer ist besonders gefährdet?
» Kann die Entzündung Haarausfall verursachen?
» Bleibt der Haarverlust dauerhaft bestehen?
» Was hilft gegen Haarwurzelentzündung?
» Die Haartransplantation als effektive Lösung
» Wie verläuft eine Haarverpflanzung?
» Fazit: Eine Haarverpflanzung kann nach einer Haarwurzelentzündung helfen


Was ist eine Haarwurzelentzündung?

Bei einer Haarwurzelentzündung ist der Haarbalg, der auch als Follikel bekannt ist, entzündet. Aus diesem Grund wird bei dieser Entzündung auch von Follikulitis gesprochen. Der Haarbalg umgibt die Wurzel der Haare. Von einer solchen Entzündung können nicht nur die Haare auf dem Kopf, sondern auch an allen anderen Stellen des Körpers betroffen sein.

Nun müssen Sie bedenken, dass es sich bei einem Haarbalg um ein winziges, innerhalb Ihrer Kopfhaut befindliches Bestandteil des Haares handelt. Die Entzündung betrifft in den meisten Fällen einen größeren Bereich des Kopfes, so dass diffuser Haarschwund auftreten und die Haarwurzeln irreversibel schädigen kann.

Ist der Haarbalg entzündet, werden die Follikel nicht mehr ausreichend mit Vitalstoffen versorgt und zusätzlich durch den Entzündungsherd geschwächt. Haarwurzelentzündungen beginnen im Regelfall oberflächlich und gehen erst in die Tiefe, wenn Sie zum Beispiel durch Ausdrücken von Pickeln für eine Verteilung der Erreger und für eine Verstärkung der Entzündung sorgen.


Wie kann eine Haarbalgentzündung erkannt werden?

Typische Symptome der Entzündung ist ein stecknadelkopfgroßer Pickel in gelblicher oder roter Farbe, der sich direkt an der Stelle bildet, an der das Haar aus der Kopfhaut wächst. Oftmals juckt der Pickel und kann darüber hinaus bei Berührungen schmerzen.

Sie sollten in jedem Fall vermeiden, den Pickel auszudrücken, da sich die Entzündung hierdurch nach unten ausbreiten kann. Die Folge kann ein Furunkel sein. Hierbei handelt es sich um eine größere, knotige Eiteransammlung. In den meisten Fällen muss diese Eiteransammlung von einem Arzt behandelt werden und ist sehr schmerzhaft.

Im Anfangsstadium bleibt die Haarwurzelentzündung meist unentdeckt. Sichtbare Symptome wie eitrige Pusteln und Haarausfall treten erst später auf. Daher ist es von enormer Wichtigkeit, beim ersten Anzeichen eines stecknadelkopfgroßen Pickels oder einer flächigen Hautrötung mit Berührungsempfindlichkeit auf dem Kopf zu handeln und einen Dermatologen aufzusuchen.

In einer Haut-, Haarwurzel- und Blutuntersuchung stellt der Arzt nicht nur die Entzündung, sondern auch deren Ursache fest. Unerklärlicher Juckreiz oder ein erhöhter Schmerzreiz auf einzelnen Bereichen oder auf der gesamten Kopfhaut sind ernstzunehmende Symptome, die auf eine Haarbalgentzündung hinweisen können. Wenn Sie jetzt umgehend und richtig handeln, sind die Folgen wie irreversibler Haarschwund vermeidbar und Sie können die Entzündung wirksam behandeln.


Wodurch wird die Entzündung ausgelöst?

Eine Haarbalgentzündung kann immer an dann entstehen, wenn eine winzige Verletzung vorhanden ist, so dass die Bakterien, die auf der Kopfhaut leben, in diese eindringen und eine Entzündung verursachen können.

Die Entstehung der Entzündung kann zum Beispiel dadurch begünstigt werden, dass die Haut durch Schweiß aufgeweicht ist. Aber auch das häufige Rasieren, das Verwenden von Peelings oder das lange und heiße Baden kann die Ursache sein.

Auch die regelmäßige Verwendung von übermäßig fetthaltigen Cremes, die die Poren verstopfen, können die Haarbalgentzündung begünstigen. Insbesondere Cremes und Salben, die auf Erdölbasis hergestellt sind, blockieren den natürlichen Regulationsmechanismus, wodurch Erreger in die Kopfhaut eindringen können.

In den meisten Fällen entsteht die Follikulitis durch Bakterien. Auf unserer Kopfhaut leben unzählige Bakterien, die im Regelfall nicht zum Problem werden. Kommt es zu einer Verletzung der Kopfhaut und damit zu einem Areal, durch das die Bakterien eindringen und sich in Ihrer Kopfhaut ausbreiten, kann es in Folge zu einer Haarbalgentzündung kommen.

Kleinste Verletzungen, beispielsweise durch eine Rasur oder durch starkes Kratzen auf der Kopfhaut reichen aus, um eine bakterielle Entzündung mit eitrigen Pusteln und einer immensen Schädigung der Haarwurzeln zu begünstigen. Aber auch durch Haarpflegeprodukte mit porenverstopfender Wirkung, sowie bei starker Schweißbildung auf der Kopfhaut können Entzündungen entstehen und zu Haarausfall führen.


Welche Bakterien sind für die Haarbalgentzündung verantwortlich?

Das Bakterium Staphylococcus aureus ist häufig für die Entzündung verantwortlich. Für gewöhnlich ist das Bakterium unproblematisch, da es zu der normalen, gesunden Hautflora gehört und bei jedem zweiten Menschen auf der Haut lebt.

Gelangt das Bakterium allerdings in den Organismus, können hier unter Umständen starke Entzündungen ausgelöst werden. Ebenso kann ein Pilz der Auslöser für die Haarbalgentzündung sein.

Wie bereits angesprochen, gehört Staphylococcus aureus zu der menschlichen Haut lebenden Bakterien. Solange die Haut unverletzt und Ihr Immunsystem stark ist, müssen Sie sich diesbezüglich keine Gedanken machen. Zur Haarbalgentzündung kommt es, wenn Staphylococcus aureus unter die Haut gelangen und sich dort explosionsartig ausbreiten.

Ebenso können Pilze für entzündungsbedingten Haarausfall verantwortlich sein. Von einer Pilzinfektion auf der Kopfhaut sind vor allem Menschen betroffen, die viel und gerne schwimmen, Saunieren oder regelmäßig ins Solarium gehen. Durch die vermehrte Schweißbildung finden Hautpilze einen Nährboden, auf dem sie sich stark verbreiten und letztendlich zu einer Entzündung der Kopfhaut und zu Haarausfall führen. Hautpilze sind ansteckend und müssen daher umgehend behandelt werden.


Wer ist besonders gefährdet?

Generell kann die Haarwurzelentzündung bei jedem auftreten, dennoch gibt es einige Personengruppen, die besonders gefährdet sind. Hierzu zählen unter anderem ältere Personen, Diabetiker und allgemein Personen mit einem schwachen Immunsystem. Ebenso neigen Personen, die bereits unter Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechten leiden, vermehrt zu einer Haarbalgentzündung.

Haarbalgentzündungen können jeden Menschen treffen. Ein besonderes Risiko herrscht vor, wenn Sie stark schwitzen und / oder sich in Bereichen aufhalten, in denen es vermehrt zu Pilzinfektionen kommt. Leiden Sie unter einer Hauterkrankung, unter Diabetes mellitus oder unter einer Autoimmunerkrankung, ist Ihr Risiko für Haarwurzelentzündungen deutlich erhöht.

Nach operativen Eingriffen und bei immunschwächenden Erkrankungen ist Ihr Körper ebenfalls stark geschwächt und kann aus diesem Grund eher von einer Entzündung betroffen sein als bei gesunden Menschen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Immunstärke ab, wodurch auch ältere Menschen eher zu einer Haarbalgentzündung neigen als Kinder, Jugendliche und jung Erwachsene.

Auch Vitamin- und Vitalstoffmängel wirken entzündungsfördernd. Wer einen Langhaarschneider oder einen Nassrasierer nutzt, hat ebenfalls ein höheres Risiko, an einer Haarwurzelentzündung zu erkranken. Ehe sich der Bereich um den Haarbalg herum entzündet, wurde die Kopfhaut verletzt. Selbst kleinste Wunden reichen für eine Infektion aus, da sie eine Eintrittsstelle für Keime und Bakterien schaffen.

Viele minimale Wunden werden aufgrund ihrer geringen Größe nicht einmal bemerkt. Doch sie sind da, auch wenn sie nicht bluten und optisch nicht wahrnehmbar sind. Selbst ein scharfzinkiger Kamm oder eine zu harte Bürste aus Kunststoff kann zu einer Verletzung und damit zur Ursache für eine Haarwurzelentzündung führen. Menschen mit einem guten Immunsystem sind nicht gefeit, doch sie erkranken seltener an Entzündungen als Menschen, die aufgrund einer Vorerkrankung ein geschwächtes Immunsystem haben.


Kann die Entzündung Haarausfall verursachen?

Die Haarwurzelentzündung ist eine der wenigen Ursachen für den so genannten diffusen Haarverlust. Diffuser Haarausfall äußert sich dadurch, dass die Haare am gesamten Kopf lichter werden und gleichmäßig ausfallen.

Daher sollten Sie bei einer Entzündung der Haarwurzel umgehend einen Arzt aufsuchen, damit die Entzündung frühzeitig behandelt werden kann. Wird erst spät gehandelt, kann der Verlust der Haare bereits weit fortgeschritten sein.

Das Risiko für Haarschwund in Folge einer Entzündung der Follikelumgebung ist groß. Je später die Haarbalgentzündung erkannt und behandelt wird, umso mehr werden die Haarwurzeln irreversibel geschädigt. Wenn es bereits zur Bildung eitriger Pusteln gekommen ist, fällt das Haar in den meisten Fällen mit der Wurzel aus und kann nach der Behandlung nicht nachwachsen.

Haarwurzelentzündungen sind die häufigsten Ursachen für diffusen Haarverlust, dessen Grund erst sehr spät erkannt und dessen Behandlungserfolg dadurch eingeschränkt wird. Wenn Sie unter vermehrtem Haarausfall leiden und sich die keinen Grund erklären können, warten Sie nicht, sondern lassen die Ursache vom Dermatologen ohne unnötigen Aufschub abklären.


Bleibt der Haarverlust dauerhaft bestehen?

Wenn Sie die Follikulitis erst spät erkannt haben, wodurch eine frühzeitige ärztliche Behandlung nicht möglich war, kann es vorkommen, dass Ihre Haare dauerhaft geschädigt sind. Auch nach dem Abklingen der Entzündung können sich die Haare nicht regenerieren, wenn die Haarfollikel stark beschädigt und bereits abgestorben sind. Das dünne Haar bleibt in diesem Fall dauerhaft bestehen.

Wenn Sie hingegen frühzeitig handeln und behandeln, kann eine irreversible Schädigung der Haarfollikel vermieden werden. In diesem Fall wächst nach dem Abklingen der Entzündung neues Haar. Sollte sich der Haarwuchs in einem Zeitraum von 3 Monaten nach der Ursachenbehandlung nicht wieder einstellen, müssen Sie davon ausgehen, dass Ihr Haar in den betroffenen Bereichen mitsamt der Wurzel ausgefallen ist. In diesem Fall lohnt sich die Überlegung, eine Eigenhaarverpflanzung vornehmen und neue Haardichte erzeugen zu lassen. Bei dauerhaftem Haarschwund in Folge einer Haarbalgentzündung besteht in dieser Behandlung die einzige Chance, nicht mit den unumkehrbaren Folgen der Spätbehandlung leben zu müssen.

Der Diagnose- und Behandlungszeitraum entscheidet darüber, ob der mit einer Haarwurzelentzündung einhergehende Haarverlust dauerhaft oder vorübergehend ist. Solange die Follikel nicht vollständig geschädigt und abgestorben sind, kann nach Abklingen der Entzündung neues Haar wachsen.

Wenn Sie allerdings erst spät handeln und über einen langen Zeitraum hoffen, dass sich das Problem von selbst löst, gefährden Sie Ihren Haarwuchs und müssen davon ausgehen, dass der Haarausfall irreversibel ist und dass die kahlen Stellen bestehen bleiben. Spätestens beim Auftreten erster eitriger Pusteln sollten Sie die Ernsthaftigkeit des Problems erkennen und handeln. Der Dermatologe leitet die Behandlung auf Basis der Untersuchungsergebnisse ein und sagt Ihnen, worauf Sie in den nächsten Wochen besonders sorgfältig achten müssen.


Was hilft gegen Haarwurzelentzündung?

An erster Stelle steht die medizinische Diagnostik. Werden Symptome einer Haarwurzelentzündung sichtbar oder spürbar, sollte der Termin beim Dermatologen keinesfalls aufgeschoben werden. Denn im Frühstadium ist die entzündliche Veränderung der Kopfhaut gut behandelbar, ohne dass es zu einer irreversiblen Schädigung der Haarwurzeln und dem darauf basierenden Haarausfall kommt. Die Behandlungsmethode richtet sich nach der Ursache der Entzündung.

Sind Staphylokokken der Grund, wird mit einem Antibiotikum und einer Salbe behandelt. Bei Pilzinfektionen hingegen würde die Antibiose die Symptomatik verschlimmern. Hier ist ein antimykotisches Kopfhaut Shampoo, eine Salbe mit antifungiziden Wirkstoffen oder ein Spray mit pilzabtötender Wirkung wichtig.

Ob der Arzt Medikamente zur Einnahme oder zur äußerlichen Anwendung verschreibt und welche Medikation er verordnet, hängt von den Entzündungsursachen und dem Entzündungsgrad ab. Bei einer sehr starken Haarwurzelentzündung mit eitrigen Papeln und begonnener Schädigung der Haarwurzeln spielt die schnelle, wie auch die umfassende Behandlung eine essenzielle Rolle für die Genesung.

Bei allen Entzündungen der Kopfhaut spielen Vitamine eine wichtige Rolle. Durch die ausgewogene und gesunde Ernährung wird das Immunsystem gestärkt und kann in Folge besser gegen den Entzündungsherd vorgehen und den Heilungsprozess einleiten. Wird der Entzündungsprozess frühzeitig behandelt, ist die dauerhafte Schädigung der Haarwurzeln vermeidbar.

Auch wenn es bereits zu diffusem Haarausfall gekommen ist, kann nach Abklingen der Entzündung neues Haar nachwachsen. Eine Spät- oder Nichtbehandlung führt im Regelfall immer dazu, dass die Haarwurzeln absterben und am Ende kahle Stellen auf dem Kopf zurückbleiben.

Bei Haarwurzelentzündungen sollten Stress, sowie schweißtreibender Sport und Saunen, Schwimmbäder und Solarien gemieden werden. Ein hygienisches Milieu auf der Kopfhaut ist essenziell, um eine Heilung zu bewirken und die Entzündung effektiv zu behandeln. Wenn die Kopfhaut juckt oder spannt, was im Zusammenhang mit Haarbalgentzündungen in der Symptomatik auftritt, darf der Betroffene keinesfalls kratzen.

Durch den Kontakt mit den Fingernägeln kommt es zu kleinsten Verletzungen der Kopfhaut, in die Bakterien und Keime eindringen. Eine Ausweitung des Entzündungsherdes wäre in diesem Fall vorprogrammiert. Die Behandlungsanweisungen des Arztes sind einzuhalten, auf zusätzliche Cremes, Salben und Shampoos wird verzichtet. Je früher die Diagnose erfolgt, umso besser und schneller lässt sich die Haarwurzelentzündung mit Haarausfall heilen und ohne Folgeschäden überstehen.


Die Haartransplantation als effektive Lösung

Das dünne Haar ist für viele Betroffene eine enorme Belastung. Durch den Verlust der Haare, geht oft auch das Selbstbewusstsein verloren. Es gibt jedoch eine effektive und dauerhafte Lösung, wie Sie auch nach einer Haarwurzelentzündung wieder volles und kräftiges Haar bekommen können.

Die Eigenhaarverpflanzung ermöglicht, dass auch in kahlen Bereichen Ihrer Kopfhaut wieder neues Haarwachstum entsteht. Damit eine Haarimplantation durchgeführt werden kann, müssen noch genügend intakte Haarfollikel vorhanden sein. Zudem muss die Behandlung der Haarbalgentzündung bereits erfolgreich abgeschlossen worden sein.

Bei einer ausführlichen Haaranalyse bei Elithairtransplant können Ihnen die Haarexperten Auskunft darüber geben, ob eine Transplantation Ihrer Haare möglich und sinnvoll ist. Auch, wie hoch die Chance für den erneut dichten Haarwuchs ist, erfahren Sie hier.

Ist Ihr Haar sprichwörtlich mit der Wurzel ausgefallen, kann es in diesen Bereichen nicht mehr nachwachsen. Doch das heißt nicht, dass Sie mit einer Glatze leben und sich mit den Gegebenheiten abfinden müssen. Die Haartransplantation führt zum dauerhaften Ergebnis und ist die einzige Möglichkeit, um irreversiblen Haarausfall zu behandeln. Ehe Sie einen Termin in einer Haarklinik erhalten, sollte die Entzündung vollständig ausgeheilt sein.

Solange Ihre Kopfhaut gereizt und infiziert ist, wird kein seriöses Behandlungsteam eine Haarverpflanzung vornehmen. Üben Sie sich daher in Geduld und lenken Ihren primären Fokus auf die Heilung der Entzündung. Ist Ihre Kopfhaut rötungs- und pickelfrei, können Sie von der Genesung ausgehen. Ein abschließende Kontrolle beim Dermatologen gibt Ihnen die Sicherheit, um einen Termin zur Haartransplantation zu vereinbaren und den ersten Schritt in ein Leben ohne kahle Stelle auf Ihrem Kopf zu gehen.


Wie verläuft eine Haarverpflanzung?

Für die Eigenhaarbehandlung werden Ihnen zunächst einzelne follikuläre Einheiten aus einem Spenderbereich Ihrer Kopfhaut entnommen. In der Regel wird der Haarkranz am Hinterkopf als Areal zur Gewinnung der sogenannten Grafts festgelegt, Die Follikel werden anschließend in einem Labor speziell aufbereitet. Nach der Aufbereitung sind Sie bereit für die Verpflanzung.

Bei Elithairtransplant kommt ausschließlich die innovative und bewährte FUE-Methode zum Einsatz, bei der die Follikel einzeln implantiert werden. Durch präzise Arbeit und die modernste Technik kann so ein besonders natürliches und ästhetisches Ergebnis erzielt werden.

Nach der Behandlung benötigen die verpflanzten Haare einige Zeit, um an der Kopfhaut festzuwachsen. Bereits nach wenigen Wochen beginnt dann das neue und gesunde Wachstum der Haare.

Rund ein Jahr nach der Behandlung können Sie das Endergebnis bestaunen. Die Haarverpflanzung ist Ihr ganzes Leben lang haltbar, so dass Sie sich in Zukunft keine Gedanken mehr um Ihr lichtes Haar machen müssen.


Fazit: Eine Haarverpflanzung kann nach einer Haarwurzelentzündung helfen

Eine Haarwurzelentzündung wird durch Bakterien oder einen Pilz ausgelöst und äußert sich durch rote Pickelchen an der Kopfhaut. Damit Ihre Haare keinen dauerhaften Schaden nehmen, ist es wichtig, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen und die Entzündung frühzeitig behandelt werden kann.

Wird die Entzündung erst spät bemerkt, können die Follikel und Wurzeln bereits so in Mitleidenschaft gezogen worden sein, dass der Haarverlust dauerhaft bestehen bleibt. Ist dies der Fall, ist eine Haarverpflanzung eine effektive Möglichkeit, um an den betroffenen Stellen wieder neues Haarwachstum entstehen zu lassen. Die Eigenhaarverpflanzung kann erst dann durchgeführt werden, wenn die Entzündung bereits vollständig

Haben Sie die Möglichkeit der frühzeitigen Behandlung verpasst, müssen Sie sich damit abfinden, dass Ihre Haarwurzeln ein für alle Mal verloren sind. Das heißt allerdings nicht, dass Sie fortan mit einer Glatze leben oder sich mit dem diffusen Haarschwund abfinden müssen. In diesem Fall ist eine Haartransplantation hilfreich, da die implantierten Follikeleinheiten anwachsen und neues Haar ausbilden.

Da der gewünschte Effekt nur bei einer vollständigen Heilung der Entzündung erzielt wird, sollten Sie alles daran setzen, Ihr Kopfhautproblem zu lösen und die Ursachen abzustellen. Ein Dermatologe unterstützt Sie dabei und kontrolliert nach erfolgter Medikation, ob die Entzündung vollständig abgeklungen ist. Haben Sie sein Okay, können Sie den Termin zur Haartransplantation in einer Haarklinik vereinbaren.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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