Frontaler Haarausfall durch Haartransplantation behandelbar

Geschrieben von | 17. Juni 2019 | Behandlung Haarausfall, Blog | 0

Frontaler Haarausfall durch Haartransplantation behandelbar

Leider tritt frontaler Haarausfall nicht in den seltensten Fällen auf. Vermehrter Verlust der Haare ist ein Ärgernis und bei vielen Menschen ein ungeliebtes Zeichen der Alterung. Im Normalfall beginnt es damit, dass Dir die Haare an der Stirn vermehrt ausfallen und sich Dein Haupthaar ausdünnt.

80 % aller Männer werden im Laufe Ihres Lebens mit dieser Art der ausfallenden Haare konfrontiert. Wie kann man dagegen vorgehen? Gibt es langfristige Lösungen? In diesem Beitrag geben wir Dir auf diese Fragen die Antworten.


Inhaltsverzeichnis

» Frontaler Haarausfall erblich bedingt
» Verlust der Haare als Krankheit
» Kreisrunder Haarausfall
» Diffuser Haarausfall
» Medikamentöse Behandlung
» Haartransplantation als Königsweg
» Zurück zu alter Haarpracht


Frontaler Haarausfall erblich bedingt

Erblich bedingter Frontaler Haarausfall

Frontaler Haarausfall ist im Normalfall keine Krankheit, wie der kreisrunde oder der diffuse Haarausfall, sondern eine klassische Begleiterscheinung der Alterung. Allgemein wird bei einem Ausfall von mehr als 100 Haaren täglich von einem ungewöhnlichen Anzeichen gesprochen.

Bemerkst Du zudem, dass Deine Haare vermehrt an der Stirn ausfallen, Du also eine Stirnglatze bekommst, musst Du von frontalem Haarausfall ausgehen. Weitere Anzeichen sind die Bildung von sogenannten Geheimratsecken oder ein immer lichter werdendes Haupthaar.

Mediziner sprechen von androgenetischer Alopzie, von der Männer im Laufe Ihres Lebens zu 80 % betroffen sein werden. Selbstverständlich ist diese Form des Haarausfalls auch bei Frauen möglich, doch sind diese eher in Ausnahmefällen betroffen. Außerdem sind die Auswirkungen bei Frauen eher das ausgedünnte Haar, anstelle der Stirnglatze. Die Gründe für den frontalen Haarausfall liegen in der genetischen Veranlagung, dem Lebensalter und der Verstoffwechselung der Geschlechtshormone.

Aus diesen Faktoren ergibt sich, ob und wann Du in Deinem Leben von frontalem Haarausfall betroffen sein wirst. Solltest Du die Auswirkungen von Haarausfall bekämpfen wollen, stehen Dir Möglichkeiten zur Verfügung, die von Medikamenten über Naturprodukte bis zur Haartransplantation reichen.


Verlust der Haare als Krankheit

Verlust der Haare eine KrankheitHaarverlust muss nicht immer erblich bedingt sein, wie es beim frontalen Haarverlust der Fall ist, sondern kann auch eine Krankheit sein, die Männer und Frauen gleichermaßen betrifft. Die häufigen Formen sind der kreisrunde und der diffuse Haarausfall. In beiden Fällen muss


Kreisrunder Haarausfall

Beim kreisrunden Haarausfall verlierst Du an runden Stelle den Großteil Deiner Haare. Dies kann am Kopf oder bei Männern am Bart passieren. Von dieser Krankheit sind Frauen häufiger betroffen als Männer.

Das durchschnittliche Alter der Erkrankten liegt zwischen 20 und 40 Jahren. Bisher ist nicht klar, wie der kreisrunde Haarausfalle entstehen kann. Mediziner gehen davon aus, dass der Verlust der Haare auf eine Erkrankung des Immunsystems zurückgeht. Der Körper kämpft in diesem Fall gegen den Haarwuchs an und nicht gegen Viren und Bakterien. Durch die unbekannten Ursachen besteht bisher keine Heilungsmöglichkeit, die sich speziell auf die Haare bezieht.


Diffuser Haarausfall

Der diffuse Haarausfall ist ein starker Verlust der Haare auf dem Kopf. Dabei ist häufig die gesamte Haarfläche betroffen und keine bestimmten Stellen auszumachen. Ursache für diesen totalen Haarausfall ist meist eine generelle Erkrankung oder eine Mangelerscheinung. So kann es sein, dass den Betroffenen Eisen bei der Nahrungsaufnahme fehlt. Eine andere Möglichkeit ist die Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Der Verlust der Haare ist häufig auch eine Begleiterscheinung bei Diabetes, Stress, Morbus Chron, Essstörungen oder einer Darmwandentzündung. Doch auch die Einnahme von Medikamenten, wie Gerinnungshemmer oder Cholesterinsenker können den Wachstumszyklus negativ beeinflussen.


Medikamentöse Behandlung

Medikamentöse Behandlung bei Frontaler Haarausfall
Medikamentöse Behandlung bei Frontaler Haarausfall

Stört Dich frontaler Haarausfall, besteht die Möglichkeit, den frontalen Haarausfall mit Medikamenten und Pflegemitteln zu behandeln. Da es sich um eine genetische Veranlagung handelt, ist ein Erfolg der Behandlung jedoch nicht sichergestellt. Ein Wirkstoff, der helfen kann, ist Trioxidil. Dieser ist für die äußere Anwendung und hilft insbesondere bei kleineren Stellen, wie beispielsweise der Schläfe oder an der Stirn. Der Wirkstoff erweitert Blutgefäße und erreicht somit eine bessere Durchblutung. Hiervon profitieren die Haarwurzeln, die besser mit Nährstoffen versorgt werden, wodurch das Wachstum gefördert wird. Ein Wirkstoff für Männer zur inneren Anwendung ist Finasterid.

Haarverlust entsteht durch das Abbauprodukt von Testosteron, dem Dihydrotestosteron. Dieses Abbauprodukt lässt die Haarwurzeln schrumpfen. Der Wirkstoff Finasterid als 5-Alpha-Reduktasehemmer unterdrückt die Bildung von Dihydrotestosteron. Ein drittes Mittel gegen den Verlust von Haaren ist Minoxidil, welches bei fünfzig Prozent aller Männer und Frauen hilft. Es ist für die äußere Anwendung und bekämpft Haarausfall großflächig. Minoxidil hat in Studien nachweislich beim Haarwachstum geholfen. Da jedoch nicht bekannt ist, wie das Mittel wirkt, kannst Du Dir nicht sicher sein, dass es Dir bei Deinem Problem helfen wird.


Haartransplantation als Königsweg

Die Behandlung mit Medikamenten oder speziellen Pflegemitteln kann teuer sein. So entstehen für die Behandlung mit dem Wirkstoff Minoxidil beispielsweise jeden Tag Kosten von einem Euro und das bis zum Lebensende. Kostengünstiger, nachhaltiger und vor allem mit einem ästhetischeren Ergebnis kommt eine Haartransplantation daher. Während einer Eigenhaartransplantation werden Haarwurzeln dort entnommen, wo besonders viele Haare wachsen. Anschließend erfolgt eine Verpflanzung an kahle Stellen, was also meist den Haaransatz an Stirn und Schläfe betrifft. Es müssen also an anderen Stellen noch genügend Haarfollikel vorhanden sein, damit eine Transplantation vorgenommen werden kann.

Eine Sitzung kann sechs bis acht Stunden in Anspruch nehmen und erfolgt unter örtlicher Betäubung bei einem ambulanten Eingriff. Die Kosten liegen bei mehreren Tausend Euro, wobei die Krankenkasse keine Zuschüsse gibt. Der Erfolg ist jedoch vielversprechend und die Kosten für eine Medikamentenbehandlung ebenfalls hoch. Da das Ergebnis einer Haarverpflanzung ästhetischer ist, solltest Du diese Art der Behandlung immer in Deine Überlegungen einbeziehen.


Zurück zu alter Haarpracht

Zurück zur alter Haarpracht - Frontaler Haarausfall

Wie Du erfahren hast, bist Du mit dem Problem des Haarausfalls nicht alleine. Frontaler Haarausfall wird bei vier von fünf Männern im Verlauf des Lebens zu einem Thema. Es handelt sich um einen genetischen Ablauf, der mit zunehmendem Alter auftritt. Bevor Du mit einer Behandlung beginnst, solltest Du ausschließen, dass Du nicht unter kreisrundem oder diffusem Haarausfall leidest, da beides Krankheiten sind, die einer anderen Behandlung bedürfen. Tritt bei Dir der Verlust der Haare frontal auf, kannst du diesen bekämpfen. Diverse Wirkstoffe wie Trioxidil, Finasterid oder Minoxidil helfen beim Haarwachstum, garantieren aber keine Erfolge. Nur mit einer Haarverpflanzung bekommst Du ein zufriedenstellendes Ergebnis, was nachhaltig ist, ästhetisch aussieht und kostentechnisch vergleichbar mit Medikamenten ist. Die Verpflanzung von Echthaar hilft Dir, Deine Frisur zurückzuerlangen.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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