Finasterid gegen Haarausfall – Wundermittel mit Nebenwirkungen

Geschrieben von | 3. April 2018 | Behandlung Haarausfall, Blog | 0

Finasterid gegen Haarausfall

Haarausfall ist eigentlich ein völlig natürlicher Vorgang. Ab einem gewissen Alter ist die Lebensdauer der Kopfhaare einfach erschöpft, und sie verabschieden sich, um Platz für neue zu machen. Problematisch wird es erst dann, wenn die nachwachsenden Haare sich umgekehrt proportional zu den ausfallenden verhalten: Wenn also immer weniger nachwächst.

Erblich-bedingter Haarausfall bei Männern
Erblich-bedingter Haarausfall bei Männern

Zuerst macht sich das meist an den berühmten „Geheimratsecken“ bei Männern bemerkbar. Weiter geht es dann mit der sogenannten Tonsur: die Haare am Hinterkopf werden immer lichter, bis irgendwann die blanke Kopfhaut durchscheint. Für viele Männer ein absoluter Alptraum! Dann werden schnell alle möglichen Mittelchen zusammengekauft, die Abhilfe versprechen, und meist dann doch nicht helfen. Bleibt also nur noch der Gang zum Arzt um die Ursachen des Haarausfalls abzuklären und mögliche Gegenmittel zu finden.


Inhaltsverzeichnis

» Finasterid hilft tatsächlich – aber…
» Frauen wird von der Einnahme von Finasterid dringend abgeraten


Finasterid hilft tatsächlich – aber…

Die meisten Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. Das heißt, die Haarwurzeln reagieren empfindlich auf DHT, das aus Testosteron und dem Enzym 5-alpha-Reduktase gebildet wird. Auch Prostaglandin D2 soll eine nicht unerhebliche Rolle spielen, wenn die Haarpracht schwindet.   Die Gründe dafür sind jedoch den meisten Herren der Schöpfung relativ egal. Sie wollen Abhilfe dagegen, und das so schnell wie möglich. Hier kommt dann das Mittel Finasterid ins Spiel. Finasterid hemmt die 5-Alpha-Reduktase, die Haare fallen also weniger aus, erste Erfolge zeigen sich nach drei bis sechs Monaten bei regelmäßiger Einnahme. Wenn die Haarfollikel noch nicht zu sehr angegriffen sind, kann es durchaus sein, dass die Haare auch wieder dichter nachwachsen. finasterid Finasterid ist nur mit Rezept in Apotheken unter anderem unter dem Namen Propecia erhältlich und sollte nur unter ärztlicher Beobachtung eingenommen werden. Denn die Nebenwirkungen des Medikaments sind beträchtlich, da es in den Stoffwechsel der männlichen Sexualhormone eingreift. Als Folge davon kann eine Potenzschwäche entstehen. Bei manchen Männern kann die sogenannte erektile Dysfunktion auch nach Absetzen des Mittel für Monate oder Jahre bestehen bleiben. Auch die Libido kann negativ beeinflusst werden. Außerdem kann die Qualität des Spermas beeinflusst werden. Zudem kann das Medikament zu trockenen Augen führen, da es die Melibom-Drüse beeinflussen kann.


Frauen wird von der Einnahme von Finasterid dringend abgeraten

Haartransplantation ist eine Alternative Welche „Geschütze“ gegen den Haarausfall aufgefahren werden, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Eine Alternative zu Mitteln wie Finasterid ist die Haartransplantation. Ein Vorteil des Eingriffs liegt klar auf der Hand: Eine Haartransplantation ist dauerhaft. Die Haare fallen also nicht irgendwann wieder aus, wie es beim Absetzen von Finasterid passieren kann.   Zudem ist ein solcher Eingriff sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet, und eine Haartransplantation greift auch nicht in Stoffwechselvorgänge ein. Es werden lediglich körpereigene Haarfollikel vom Spender- in den Empfängerbereich „versetzt“. Das Ganze geschieht unter örtlicher Betäubung. Auch die Libido leidet nicht unter einer Haartransplantation, da nicht in Stoffwechselvorgänge eingegriffen wird. Mancher mag sich jetzt vielleicht denken:

„So eine Haartransplantation ist aber unerschwinglich teuer.“

Dem ist aber nicht so.   In der Türkei zum Beispiel sind die Eingriffe schon relativ günstig zu bekommen   Gebucht werden muss meist nur der Flug. Dazu gibt es einen tollen Service wie Transferservice vom Flughafen zum Hotel und in die Klinik und wieder zurück, Unterbringung in einem Luxushotel und Behandlung in einer erstklassigen Klinik. Denn der sogenannte „Gesundheitstourismus“ ist in der Türkei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Dementsprechend exklusiv sind die Kliniken ausgestattet und die Chirurgen bestens ausgebildet.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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