Geschrieben von Haarausfallen | 10. April 2019 | Haartransplantation | 0
Wer sich für eine Eigenhaarverpflanzung entscheidet, um optisch wieder dichteres Kopfhaar zu haben, hat häufige zahlreiche Fragen. Vor allem Ablauf und Möglichkeiten sind interessant. So stellen sich viele bereits vor der Haartransplantation die Frage: Was passiert nach der Haarverpflanzung. Im Zeitraffer stellen wir hier den Ablauf dar und geben Antworten darauf.
» Ablauf und Heilung nach der Haarverpflanzung im Zeitraffer
» Die ersten Tage nach dem chirurgischem Eingriff
» Zwei Wochen nach der Haarimplantation
» Zwei bis sechs Wochen nach der Haarverpflanzung
» Drei bis fünf Monate nach der Eigenhaarimplantation
» Fünf bis zehn Monate nach dem Eingriff
» Zehn bis zwölf Monate nach der OP
» Haartransplantation im Zeitraffer – von der Vorbereitung bis zur Heilung
» Haartransplantation Zeitraffer: Grundlegend gleich und doch individuell
Der Ablauf und die Dauer der Heilung nach einer Haarimplantation ist zwar individuell und kann sich von Mensch zu Mensch deutlich unterscheiden, grundlegend ähnelt sich der Heilungsprozess jedoch. Auch wenn sich keine genauen zeitlichen Vorhersagen machen lassen, stellen die Angaben also zumindest eine Orientierung dar.
Direkt nach der Haarverpflanzung ist die Kopfhaut noch geschwollen und gerötet. Die Schwellung kann bis in den Stirnbereich ausgeweitet sein. Innerhalb einer Woche sollte sie sich jedoch vollkommen oder zumindest weitestgehend zurückgebildet haben.
Auf der Haut bilden sich Krusten beziehungsweise Wundschorf. Dieser Prozess ist ganz normal und kein Grund zur Sorge. Der Schorf schützt die Haut, während die Wunden darunter abheilen. Nach etwa sieben Tagen sind die verpflanzten Haare fest. Dennoch sollte bei der Reinigung und Pflege sehr vorsichtig vorgegangen werden.
Etwa zehn bis 14 Tage nach der Haarverpflanzung sind die Schwellungen vollständig abgeklungen und der Schorf beginnt sich zu lösen. Dieser Vorgang kann dadurch unterstützt werden, dass die Haare täglich mit einem milden Shampoo gewaschen und die Kopfhaut mit einer geeigneten Lotion gepflegt wird. Hierdurch weicht der Schorf auf und kann sich einfacher ablösen. Die Haut unter den Krusten ist jedoch noch gerötet.
Nach Ablauf dieser Zeit fallen etwa 80 bis 90 Prozent der verpflanzten Haare aus. Auch hierbei handelt es sich um einen normalen Vorgang. Da die implantierten Haarfollikel zwischen der Entnahme und dem Einsetzen zwischenzeitlich von der Versorgung getrennt sind, stoßen sie den Haarschaft ab. Die Follikel selbst bleiben aber erhalten, sie sind durch den Sauerstoffmangel während der Verpflanzung lediglich vorübergehend in einer Ruhephase.
Nach etwa drei Monaten beginnen neue Haare zu wachsen. Meist sind die nachwachsenden Haare jedoch noch sehr fein und dünn. Zudem befinden sich meist noch nicht alle Haarfollikel in der Wachstumsphase. Nach fünf Monaten befinden sich in der Regel alle Haare in der Wachstumsphase. Zunächst kann das Ergebnis dennoch schütter und unregelmäßig wirken.
In dieser Zeit verbessert sich die Haarstruktur. Die Haare wachsen dicker und kräftiger. Regelmäßige Vergleichsbilder können nun relativ schnell deutliche Unterschiede zeigen.
Zehn bis zwölf Monate nach der Haartransplantation stellt sich in der Regel das endgültige Ergebnis ein. Die Haare sind für gewöhnlich alle nachgewachsen, kräftiger und damit auch gut sichtbar. Das Kopfhaar wirkt dadurch wieder dichter und voller.
Der Ablauf der Haartransplantation im Zeitraffer gestaltet sich vergleichsweise einfach:
Die Haarverpflanzung ist im Zeitraffer also gut berechenbar und die Phasen vergleichsweise leicht vorhersehbar. Bis das endgültige Ergebnis sichtbar ist, vergeht in etwa ein Jahr. Daher ist von Ihnen entsprechende Geduld gefragt.
Die verschiedenen Phasen der Haartransplantation beziehungsweise der Heilung im Anschluss unterscheiden sich vor allem in ihrer Dauer von Patient zu Patient. Dennoch sind sie grundlegend absehbar.
Wer den Ablauf des Heilungsprozesses kennt, kann sich jedoch besser darauf einstellen und entsprechend dafür planen. Für die ersten Wochen nach dem Eingriff ist es beispielsweise sinnvoll, Urlaub zu haben und keine anstrengenden Arbeiten in diese Zeit zu verlegen.
Generell gilt, dass vor und nach der Haartransplantation den Anweisungen des Arztes gefolgt werden sollte. Sowohl bei der Pflege, als auch bei körperlichen Belastungen, Haarschnitten und der Einnahme von Medikamenten. Nur so kann das Risiko für Komplikationen möglichst gering gehalten und der Erfolg des Eingriffes begünstigt werden.
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