Geschrieben von Haarausfallen | 4. Dezember 2019 | Blog | 0
Elektrische Haare (auch Frizz genannt) sind ein Problem, das vor allem im Herbst und Winter auftritt. Oft reicht das Überziehen eines Pullovers oder das Abnehmen einer Mütze, damit es knistert und die Strähnen in alle Richtungen abstehen. Die Ursache ist häufig trockene Heizungsluft. Aber auch falsche Pflegeprodukte können Deine Haare zu Berge stehen lassen. Mit den folgenden Tipps bändigst Du Deine Frisur und beugst elektrischen Haaren vor.
» Wie kommt es zu elektrischen Haaren?
» Haare elektrisch aufgeladen: So bekommst Du sie in den Griff
» Was hilft gegen elektrische Haare?
» Mit der richtigen Pflege gegen elektrisch aufgeladene Haare
Wenn Du trockenes und feines Haar hast, bist Du in den Wintermonaten häufiger von elektrischen Haaren betroffen. Sie entstehen durch ein Zusammenspiel von trockener Luft und Reibung. Ziehst Du zum Beispiel Deinen Pullover über den Kopf oder kämmst durch Deine Haare, laden sie sich durch die entstehende Reibung elektrostatisch auf.
Bei normaler Luftfeuchtigkeit wie im Sommer ist das kein Problem. Hier ist die feuchte Luft in der Lage, die Elektrizität schnell abzuleiten. Trockene Luft ist jedoch ein schlechter Stromleiter. Dadurch hängt die Elektrizität in Deinen Haaren fest und sorgt für den ungewollten verschlafenen Look.
Verstärkt wird dieses physikalische Phänomen durch intensives Föhnen und austrocknende Pflegeprodukte. Gut zu wissen: Statisch aufgeladene Haare sind zwar lästig und unangenehm, für Dich aber völlig ungefährlich und unschädlich.
Haben sich Deine Haare aufgeladen und stehen knisternd ab, kannst Du Sie mit einfachen Mitteln wieder einfangen. Die simpelste Möglichkeit ist etwas Feuchtigkeit. Mach dazu Deine Hände nass und fahre mit ihnen an Deinen Haaren entlang. Dabei musst Du sie noch nicht einmal direkt berühren.
Der Effekt zeigt sich sofort: Die Feuchtigkeit leitet die statische Elektrizität ab und die fliegenden Strähnen legen sich. Ist kein Wasser in der Nähe, kannst Du auch ein Feuchttuch oder einen Klecks Handcreme verwenden. Letzteren verreibst Du in Deinen Händen und fährst – wie oben beschrieben – an Deinem Kopf entlang. Genauso kann etwas Haarspray oder ein spezielles Haaröl helfen. Auf die elektrisch aufgeladenen Haare aufgesprüht oder einmassiert sorgen die Helfer schnell dafür, dass Deine Frisur wieder sitzt.
Noch besser als die Haare ständig bändigen zu müssen, ist es dem statischen Aufladen vorzubeugen. Hier kann es schon ausreichen, die Pflege Deiner Haare etwas anzupassen und zu den richtigen Pflegeprodukten zu greifen.
Dass sich Deine Haare elektrisch aufladen, kannst Du durch die richtige Pflege verhindern. Besonders im Winter solltest Du die Produkte auf den Prüfstand stellen und darauf achten, was Du an Deine Haare lässt.
Viele Frauen und Männer föhnen ihre Haare zu intensiv. Die Hitze trocknet Deine Haare stark aus, was dazu beiträgt, dass sie sich statisch aufladen. Lass Deine Haare besser an der Luft trocknen oder föhne Sie nur auf der untersten oder mittleren Stufe. Das ist auch für die Gesundheit Deiner Kopfhaut gut, denn die heiße Luft ist eine große Strapaze. Tipp: Verwende zusätzlich ein Hitzespray, das Kopf und Haar vor den Folgen hoher Temperaturen schützt.
Viele Shampoos trocknen Deinen Kopfhaut und Haare auf Dauer aus. Gerade im Winter solltest Du darauf achten, Pflegeprodukte zu verwenden, die Feuchtigkeit spenden. Eine Möglichkeit bieten spezielle Shampoos. Sie enthalten Substanzen wie Silikone und Seidenproteine, die sich schützend auf Dein Haar legen und sicherstellen, dass es ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Wenn du elektrische Haare mit Shampoo vermeiden möchtest, achte beim Kauf der Produkte auf den Zusatz „Anti-Frizz“. Wichtig: Auf Spülungen solltest Du verzichten. Sie trocknen Dein Haar zusätzlich aus. Besser ist es, hin und wieder eine Haarkur zu machen.
Vor dem Trocknen oder auch zwischendurch kannst Du ein Anti-Frizz-Spray verwenden. Die Präparate am Markt enthalten hochwertige und pflegende Inhaltsstoffe wie Panthenol. Diese spenden Deinem Haar über den Tag hinweg ausreichend Feuchtigkeit, um ein statisches Aufladen zu verhindern, und sorgen gleichzeitig für einen Schutz vor Hitze beim Föhnen.
Vorteil: Du kannst das handliche Spray bequem in die Tasche stecken und überall hin mitnehmen. Kommt es unterwegs zum Frizz, trägst Du es schnell mit der Hand oder einem Kamm auf Deine Haare auf.
Günstige Haarbürsten besitzen häufig Borsten aus Metall oder Kunststoff. Diese rauen die natürliche Schutzschicht Deiner Haare auf und lassen sie austrocknen. Die Folge: Deine Haare laden sich schneller elektrisch auf. Besser ist es, wenn Du zu einer hochwertigen Bürste mit Naturfasern greifst.
Das weiche und nachgiebige Material ist sanft zu Deinen Haaren, wodurch sie keine Feuchtigkeit verlieren und kein Frizz entsteht. Die ideale Haarbürste gegen elektrische Haare besitzt außerdem abgerundete Spitzen. Andere rauen Deine Kopfhaut auf und können sogar zu Verletzungen führen.
Tipp: Wenn Du keine Haarbürste mit Borsten aus tierischen Fasern haben möchtest, solltest Du beim Kauf darauf achten, dass sie vegan ist. In diesem Fall bestehen die Naturborsten zum Beispiel aus pflanzlichem Sisal.
Während der Wintermonate sind elektrische Haare ein häufiges Problem, das Frauen wie Männer betrifft. Die trockene Luft und falsche Pflege lassen die Haare bei Reibung zu Berge stehen. Mit etwas Feuchtigkeit an Deinen Händen oder einem Haaröl kannst Du schnell eingreifen und Deine Frisur wieder unter Kontrolle bringen.
Wenn du aber regelmäßig unter Frizz leidest, ist es sinnvoller, diesem mit der richtigen Pflege vorzubeugen. Das funktioniert mit speziellen Shampoos und Haarkuren sowie Sprays, die Deine Haare mit Feuchtigkeit versorgen und vor Hitze schützen. Letzteres ist besonders wichtig, wenn Du Deine Haare häufig föhnst.
Besser ist, Du lässt den Föhn ab und zu aus oder nutzt ihn nur auf geringer Stufe. Auch schonende Bürsten mit Naturfasern und runden Spitzen sorgen dafür, dass sich Deine Haare nicht elektrisch aufladen und schonen Deine Kopfhaut.
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