Wie kann Ginkgo bei Haarausfall helfen?

Geschrieben von | 7. Juni 2022 | Behandlung Haarausfall | 0

Ginkgo bei Haarausfall

Fallen Dir die Haare aus, wirst Du vielleicht zu verschiedenen Produkten wie Ginkgo bei Haarausfall greifen, um Deinem Problem ein Ende zu setzen.

In den Apotheken und Drogerien werden verschiedene rezeptfreie Mittel gegen Haarverlust angeboten, darunter auch mit pflanzlichen Inhaltsstoffen. Nicht alle diese Mittel halten tatsächlich, was sie versprechen.

Es gibt verschiedene Arten von Haarverlust, die sich auf unterschiedliche Weise zeigen. Bei Männern ist der erblich bedingte Haarausfall, die androgenetische Alopezie, die häufigste Form des Haarverlusts.

Bevor Du Dich zu einer Haarverpflanzung entscheidest, kannst Du es mit einem Produkt versuchen, das Ginkgo-Biloba-Extrakt enthält. Ginkgo ist ein Baum, der ein beträchtliches Alter erreichen kann und schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze verwendet wird.


Inhaltsverzeichnis

» 1. | Kann Ginkgo bei Haarausfall helfen?
» 2. | Was ist Ginkgo?
» 3. | Wie kann Ginkgo gegen Haarverlust helfen?
» 4. | Hat Ginkgo Nebenwirkungen?
» 5. | Fazit: Ginkgo kann Haarverlust verzögern/a>


Kann Ginkgo bei Haarausfall helfen?

Es gibt zahlreiche Produkte mit Ginkgo gegen Haarausfall, doch nicht alle sind sie zu empfehlen. Einige Produkte werden zwar mit Ginkgo Extrakt beworben, doch enthalten sie nur eine geringe Konzentration davon.

Es kommt auf Qualität an, wenn Du mit einem Ginkgo Shampoo oder Ginkgo Tonikum Deinen Haarverlust verzögern oder stoppen möchtest. Sind die Haare erst einmal ausgefallen und die Haarfollikel abgestorben, kann Ginkgo Biloba die Haare nicht mehr zurückbringen.

In solchen Fällen hilft nur noch eine Eigenhaarverpflanzung, um die kahlen Bereiche aufzufüllen. Ginkgo kann bei verschiedenen Formen von Haarverlust, beispielsweise bei diffusem Haarausfall, das Nachwachsen der Haare unterstützen.

Bei anderen Formen, wie der androgenetischen Alopezie, von der ein großer Teil der Männer jenseits der 50 betroffen ist, kann der Haarverlust mit Ginkgo verzögert werden. Es kommt allerdings darauf an, dass Du das Produkt regelmäßig anwendest. Der Haarverlust sollte noch nicht weit fortgeschritten sein, damit Du mit Ginkgo-Produkten Erfolg hast.


Was ist Ginkgo?

Geht es um Ginkgo und Produkte mit Ginkgo Extrakt, so ist der Ginkgo-Baum gemeint, der seinen Ursprung wahrscheinlich in Asien hat. Schon als die Dinosaurier gelebt habe, vor mehr als 60 Millionen Jahren, gab es Ginkgo-Bäume. Damals waren zahlreiche Arten verbreitet, doch starben fast alle aus. Die einzige Art, die überlebt hat, ist Ginkgo Biloba.

Der Ginkgo-Biloba-Baum gehört zu den ältesten noch lebenden Bäume und ist ein Baum der Superlative. Der Baum hat fächerförmige Blätter mit einer charakteristischen Teilung. Er kann eine Höhe von 40 Metern und ein Alter von mehreren tausend Jahren erreichen.

Der Baum gilt als lebendes Fossil. Schon vor Jahrhunderten wurden die Extrakte aus den Blättern des Baumes in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verwendet. Die Blätter enthalten verschiedene wertvolle Inhaltsstoffe, von denen vor allem Flavonoide und Terpenoide von Bedeutung sind.

Nicht nur in der TCM, sondern auch in der modernen Medizin können Ginkgo-Produkte als Nahrungsergänzungsmittel und zur Behandlung von verschiedenen Problemen angewendet werden:

  • Gedächtnisstörungen
  • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)
  • Angststörung
  • Demenz
  • Tinnitus
  • Durchblutungsstörungen
  • Herz-Kreislauf-Probleme.

Verschiedene dieser Beschwerden lassen darauf schließen, dass Ginkgo bei Haarausfall helfen kann.


Wie kann Ginkgo gegen Haarverlust helfen?

Ginkgo kann gegen Durchblutungsstörungen helfen, da die Inhaltsstoffe die Durchblutung verbessern. Das gilt auch für die Durchblutung der Kopfhaut und der feinen Gefäße rund um die Haarfollikel.

Die bessere Durchblutung der Kopfhaut führt auch zu einer besseren Versorgung der Kopfhaut und der Haarfollikel mit Nährstoffen und mit Sauerstoff, was wichtig ist für ein gutes Wachstum der Haare. Im Jahr 2011 wurde eine Pilotstudie mit Männern durchgeführt, die an einer androgenetischen Alopezie litten.

Die Studienteilnehmer erhielten zweimal täglich jeweils 60 Milligramm Ginkgo-Biloba-Extrakt. Die Studie ergab, dass der zerebrale Blutfluss verbessert wurde. Auch die Qualität der Haare hat sich verbessert, da die Haare mehr Glanz bekamen.

Leidest Du an der androgenetischen Alopezie, die sich mit zurückweichendem Haaransatz, Geheimratsecken und einer Glatze am Oberkopf bemerkbar macht, kannst Du Ginkgo bei Haarausfall anwenden. Dabei kommt es auf eine hochwertige Qualität der Ginkgo-Öle oder der Tinktur an. Dein Haarverlust darf noch nicht zu weit fortgeschritten sein.

Bei der androgenetischen Alopezie schädigt das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) die Haarfollikel und füht dazu, dass sie irgendwann absterben und keine Haare mehr hervorbringen. Die Haarimplantation ist dann die einzige Lösung, um die kahlen Stellen aufzufüllen.

DHT entsteht als Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron. Wird die Durchblutung der Kopfhaut verbessert, können die Haarfollikel kräftiger und widerstandsfähiger gegen DHT werden. Du kannst zwar einen Haarverlust nicht völlig verhindern, doch kann der Haarausfall mit Ginkgo verzögert werden.

Ginkgo bei Haarausfall kannst Du anwenden, wenn Du eine androgenetische Alopezie behandeln möchtest. Produkte mit Ginkgo Extrakt kannst Du zur Unterstützung einer Behandlung mit Minoxidil anwenden. Minoxidil wird als Tinktur und als Schaum angeboten und hat geringere Nebenwirkungen als Propecia mit dem Wirkstoff Finasterid.


Hat Ginkgo Nebenwirkungen?

Wendest Du Ginkgo-Öle an, die Du in die Kopfhaut massierst, oder trägst Du ein Ginkgo Tonikum auf die Kopfhaut auf, musst Du kaum Nebenwirkungen befürchten.

Ginkgo Shampoo enthält nur eine geringe Konzentration von Ginkgo Extrakt und ist so gut wie frei von Nebenwirkungen. Möchtest Du allerdings Ginkgo bei Haarausfall als Nahrungsergänzungsmittel anwenden, solltest Du Deinen Arzt informieren, wenn Du an Durchblutungsstörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidest.

Es kann zu Schwindel, Durchfall, Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen. Auch bei der Einnahme von Medikamenten solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten, da es zu Wechelwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen kann.


Fazit: Ginkgo kann Haarverlust verzögern

Leidest Du unter Haarverlust, musst Du nicht gleich an eine Eigenhaarbehandlung denken. Sind die Haarfollikel noch nicht abgestorben, kann Ginkgo bei Haarausfall das Wachstum der Haare unterstützen. Es kommt allerdings darauf an, dass Du ein qualitativ hochwertiges Produkt mit einem hohen Anteil an Ginkgo-Biloba-Extrakt verwendest.

Ginkgo unterstützt die Durchblutung der Kopfhaut und kann einem Haarverlust entgegenwirken. Die Haarfollikel werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. In Studien wurde nachgewiesen, dass Männer mit androgenetischer Alopezie wieder von einem besseren Haarwuchs profitieren.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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