Geschrieben von Haarausfallen | 25. Januar 2021 | Blog | 0
Anhaltender Haarausfall ist für Betroffene mit einem großen Leidensdruck verbunden. Fakt ist, dass das Leiden viele Ursachen hat. Daher gilt es, zuerst diesen auf den Grund zu gehen. Nur so lässt sich der Haarverlust in den Griff kriegen. In diesem Beitrag erfährst Du, wodurch die Erkrankung ausgelöst wird und wie Du sie behandelst.
» Wodurch zeichnet sich anhaltender Haarausfall aus?
» Welche Ursachen hat jener Haarverlust?
» Wie lässt sich das Leiden behandeln?
» Lasse Dich gut beraten
» Fazit – eine rechtzeitige Behandlung ist essenziell
Wie der Name bereits verrät, besteht anhaltender Haarausfall über einen längeren Zeitraum hinweg. Im schlimmsten Fall hört er nicht mehr auf, sodass sich irgendwann keine Haare mehr auf Deinem Kopf befinden. Willst Du diesem Szenario entgegenwirken, solltest Du Dich bei Haarverlust sofort an einen Arzt wenden.
Denn in diesem Fall gilt es, der Ursache schnell auf den Grund zu gehen. Dafür ist nicht nur eine oberflächliche Untersuchung von Kopfhaut und Haaren, sondern mitunter eine detaillierte Haaranalyse erforderlich.
Beim sogenannten Trichogramm wertet eine Software die Haarstruktur und -dichte aus. Sie sieht, ob Deine Haarwurzeln noch intakt sind und welche Bereiche von Haarverlust besonders stark betroffen sind. Außerdem ist es mit einer regelmäßigen Überprüfung möglich, den Verlauf des Haarausfalls zu bestimmen. Du siehst dadurch, ob eine etwaige Behandlung den gewünschten Erfolg hat.
Ein anhaltender Haarausfall kann eine Vielzahl von Gründen haben. Manchmal ist der Haarverlust genetisch bedingt, aber in vielen Fällen steckt auch eine Mangelerscheinung oder eine Erkrankung dahinter. Folgende Ursachen kommen für das Leiden infrage:
Mangelernährung
Ernährst Du Dich einseitig, kann dies auf lange Sicht zu einem Vitaminmangel führen. Dies gilt vor allem dann, wenn Du bevorzugt zu Fast Food greifst. In industriell stark verarbeiteten Speisen ist eine große Menge an Zucker und Fett enthalten. Beide Bestandteile wirken sich negativ auf das Haarwachstum aus. Wirke dam Haarverlust am besten vorbeugend entgegen, indem Du Dich gemäß den Prinzipien der Ernährungspyramide ernährst.
Zu viel Stress
Auch psychischer Stress kann auf Dauer negative Folgen haben. Der Körper schaltet in diesem Fall auf Notbetrieb um und versorgt in erster Linie lebenswichtige Organe mit Energie. Die Haare sieht der Organismus dabei nicht als essenziell an, weshalb sie Dir frühzeitig ausfallen. Entgegenwirken kannst Du dem Haarverlust, indem Du im Alltag regelmäßig für Entspannung sorgst.
Genetische Veranlagung
In einigen Fällen wird ein anhaltender Haarausfall durch erblich bedingte Faktoren verursacht. In diesem Fall findet der Haarverlust an bestimmten Stellen, wie der Stirn und der Tonsur, statt. Seinen Anfang nimmt er in der Regel im Bereich der Schläfen. Behandeln lässt sich jenes Leiden ausschließlich mit der Eigenhaarverpflanzung. Du musst Dich dafür aber rechtzeitig mit einem Arzt in Verbindung setzen.
Medikamente
Auch einige Arzneimittel können zu Haarverlust führen. So lange Du sie einnimmst, fallen Dir die Haare vom Kopf. Besonders starke Medikamente oder Behandlungen wie die Chemotherapie führen sogar zu einer Vollglatze. Hier hast Du den Vorteil, dass Dir Dein Kopfhaar nach dem Ende der Therapie wieder nachwächst. Musst Du die Medikamente dauerhaft einnehmen, solltest Du Dich bei Deinem Arzt nach einem alternativen Arzneimittel erkundigen.
Eine fehlgeleitete Immunantwort
Sieht Dein Immunsystem Deine Haare als Fremdkörper an und stößt sie ab, führt dies in der Regel zu kreisrundem Haarverlust. Es bilden sich dann kahle, scharf begrenzte Bereiche auf Deinem Kopf. Bei einem besonders starken Schub kann sich sogar eine Vollglatze bilden.
Die Therapie von anhaltendem Haarausfall richtet sich stets nach der Ursache der Erkrankung. Wird er beispielsweise durch Mangelernährung oder Stress ausgelöst, musst Du in diesen Bereichen ansetzen. Helfen kann Dir hierbei außerdem eine vitamin- und nährstoffhaltige Haarpflege. Denn mit ihr versorgst Du Dein Kopfhaar zusätzlich von außen mit Vitaminen.
Nicht behandeln lässt sich der kreisrunde Haarverlust. Dies liegt daran, dass die Ursache desselben noch nicht hinreichend bekannt ist. Es kann nach einiger Zeit auch zu einer Spontanheilung kommen. Die Haare wachsen Dir dann wieder nach.
Hast Du die Ursache bereits im Griff, wachsen die Haare aber trotzdem nicht mehr nach, kannst Du die Haartransplantation in Erwägung ziehen. In diesem Fall entnimmt der Arzt Dir Grafts vom Hinterkopf und verpflanzt sie zu den kahlen Stellen hin. Damit sich die Operation durchführen lässt, müssen noch ausreichend Haare auf Deinem Hinterkopf vorhanden sein. Begebe Dich daher rechtzeitig in Behandlung.
Sobald der anhaltende Haarverlust bei Dir auftritt, solltest Du Dich in Behandlung begeben. Setze Dich am besten sofort mit einer Klinik in Verbindung. Denn nur ein erfahrener Operateur kann Dir sagen, ob sich die Eigenhaarverpflanzung bei Dir durchführen lässt. Mitunter ist sie in Deinem Fall auch gar nicht erforderlich. Doch auch dies solltest Du rechtzeitig wissen – immerhin kannst Du Dich dann zeitnah nach einer Alternative umsehen.
Eine seriöse Einrichtung wird Dich genauestens über das zu erwartende Ergebnis informieren. Denn es ist für den Behandlungserfolg wichtig, dass der Patient mit der richtigen Erwartungshaltung an die Operation herangeht. Durch ein ausführliches Gespräch wirkst Du späteren Enttäuschungen entgegen.
Anhaltender Haarausfall muss zeitnah untersucht werden. Nur so lässt sich die Ursache feststellen und eine Behandlung für Dein Leiden finden. Schiebe den Arztbesuch niemals auf die lange Bank. Denn willst Du Dich einer Operation wie der Eigenhaarverpflanzung unterziehen, müssen auf dem Spenderareal auf dem Hinterkopf noch ausreichend Haare vorhanden sein.
In einigen Fällen lässt sich die Haarimplantation nicht durchführen. Dies gilt beispielsweise für den kreisrunden Haarverlust sowie für den Haarausfall, der durch Medikamente verursacht wird. Dabei empfehlen sich Alternativen wie die Haarpigmentierung. Hier wird mithilfe von Farbpigmenten eine Kurzhaarfrisur simuliert. Die Pigmente verblassen nach rund fünf Jahren und können dann durch eine Fachkraft wieder erneuert werden.
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