Durch die Haartransplantation bei Vollglatze zu mehr Lebensqualität

Geschrieben von | 18. Oktober 2020 | Blog, Haartransplantation | 0

Haartransplantation bei Vollglatze

Eine Haartransplantation bei Vollglatze ist durchaus möglich. Du musst Dich heute nicht mehr mit einem kahlen Kopf abfinden. Erkundige Dich bei einer seriösen Klinik einfach über Deine Möglichkeiten. In einigen Fällen lässt sich der Eingriff trotz des großen kahlen Areals problemlos durchführen. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Möglichkeiten Du bei der Eigenhaarverpflanzung bei einer Vollglatze hast.


Inhaltsverzeichnis

» Ist eine Haartransplantation bei Vollglatze möglich?
» Manchmal sind mehrere Eingriffe notwendig
» Vor jeder Behandlung ist eine Analyse erforderlich
» Wem ist der Eingriff zu empfehlen?
» Gibt es Alternativen zur Eigenhaarverpflanzung?
» Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
» Fazit – auch große kahle Stellen lassen sich behandeln


Ist eine Haartransplantation bei Vollglatze möglich?

In der Regel sind die Erfolgschancen bei einer Eigenhaarverpflanzung höher, wenn Sie sich zeitnah in Behandlung begeben. Doch manchmal lässt sich die Haartransplantation auch bei einer Vollglatze durchführen. Ob dies möglich ist, hängt aber vom betreffenden Patienten und dessen Voraussetzungen ab.

Ausschlaggebend ist die Zahl der Grafts, die vom Hinterkopf entnommen werden. Hast Du ausreichend Spenderhaare, lässt sich mitunter selbst eine große kahle Stelle wieder auffüllen. Doch diese Aufgabe solltest Du ausschließlich einem erfahrenen Experten überlassen. Denn bei einer Vollglatze ist es besonders wichtig, dass die Haare effizient eingepflanzt werden. Nur so lässt sich der kahle Bereich bei einer begrenzten Anzahl an Spenderhaaren verdecken.


Manchmal sind mehrere Eingriffe notwendig

Bei einer Vollglatze gilt es, einen großen Bereich mit Haaren zu füllen. Bei einer einmaligen Entnahme lässt sich oft jedoch nur ein Drittel der Grafts aus dem Spenderbereich entfernen. Verfügst Du also insgesamt über 12.000 Spenderhaare, werden im Zuge eines Eingriffs nur 4.000 davon entfernt und neu eingepflanzt.

Leidest Du an einer Vollglatze, sind in der Regel aber mehr Follikel notwendig, um diese wieder aufzufüllen. Hierzu wendet der Operateur entweder die Technik namens Mega-FUE an oder er führt mehrere Sitzungen durch. Die Entnahme zu vieler Grafts auf einmal ist nicht empfehlenswert. Es kann hierbei zu einem sogenannten „Shock-Loss“ kommen. Konkret heißt dies, dass die Haare im Spenderbereich nicht mehr nachwachsen. Es bildet sich auf Deinem Kopf dann also eine zusätzliche kahle Stelle.

Zwischen den einzelnen Sitzungen ist stets eine Pause von mehreren Monaten einzulegen. Dadurch stellst Du sicher, dass sich das Spenderareal nach der Haartransplantation bei Vollglatze erholt.


Vor jeder Behandlung ist eine Analyse erforderlich

Soll die Haartransplantation bei einer Vollglatze durchgeführt werden, sieht sich der Operateur mit erschwerten Bedingungen konfrontiert. Auch ist der Eingriff nicht bei jedem Patienten möglich. Aus diesem Grund ist im Vorfeld eine ausführliche Haaranalyse, der eine Beratung folgt, unverzichtbar.

Dabei ist anzumerken, dass eine Haartransplantation nicht immer die beste Lösung ist. Eine seriöse Klinik setzt die Priorität stets auf das Wohlbefinden des Patienten. Die Beratung muss daher stets ehrlich sein. Nur dadurch ist eine langfristig zufriedenstellende Lösung garantiert.

Mit einer Haaranalyse ist es außerdem möglich, die Zahl der benötigten Sitzungen festzulegen. Nach der Analyse weißt Du genau, welche medizinische Anwendung zum gewünschten Erfolg führt.


Wem ist der Eingriff zu empfehlen?

Eine Haartransplantation bei Vollglatze kannst Du stets dann vornehmen lassen, wenn Du über einen guten Gesundheitszustand verfügst. Denn dabei ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die neu verpflanzten Haare die kahlen Bereiche dauerhaft auffüllen. Der Körper hat in diesem Fall ausreichend Nährstoffe, um die Haarfollikel mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen.

In Erwägung solltest Du den Eingriff auch dann ziehen, falls Du wieder volles, dichtes Haar auf dem Kopf haben willst. Bedenke, dass die Eigenhaarverpflanzung die einzige Methode darstellt, mit der Dir selbst auf einer größeren Glatze wieder lange Haare wachsen. Du ersparst Dir dabei auch die Einnahme von Medikamenten und musst keine unangenehmen Nebenwirkungen in Kauf nehmen.

Von der Transplantation kannst Du selbst bei empfindlicher Kopfhaut profitieren. Denn mittlerweile lässt sich der Eingriff sanft durchführen. Lassen Dich diesbezüglich aber am besten von einem Spezialisten beraten.


Gibt es Alternativen zur Eigenhaarverpflanzung?

Falls sich die Haartransplantation bei Deiner Vollglatze nicht vornehmen lässt, musst Du Dich nicht mit einem kahlen Kopf abfinden. Mithilfe der Haarpigmentierung kannst Du die kahle Stelle optisch auffüllen. Ähnlich wie bei einer Tätowierung, appliziert eine Fachkraft mit einem speziellen Gerät Farbpigmente unter die Kopfhaut. Mit feinen Instrumenten lassen sich auf diese Weise realistische Ergebnisse erzielen.

Es lässt sich außerdem ein fließender Übergang von Glatze zum noch vorhandenen Eigenhaar schaffen. Die Farbpigmente werden in Anlehnung an den eigenen Haut- und Haartyp gewählt. Damit ist es möglich, für ein täuschend echtes Ergebnis zu sorgen.

Diesbezüglich ist jedoch auch anzumerken, dass die Mikro-Haarpigmentierung nur eine optische Simulation gewährleistet. Auf Deinem Kopf wachsen also keine echten Haare – dies ist nur mit einer Haartransplantation möglich.


Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Der Preis für die Eigenhaarverpflanzung richtet sich stets nach der Menge der verwendeten Grafts und der Dauer des Eingriffs. Da bei einem großen Areal oft viele Haarfollikel verpflanzt werden und mehrere Sitzungen erforderlich sind, musst Du dafür mit höheren Ausgaben rechnen.

Doch die Kosten können zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen variieren. Möchtest Du Geld sparen und Deine Ausgaben im Vorfeld abschätzen, solltest Du Dir von mehreren Instituten ein Angebot zukommen lassen. Auf diese Weise verschaffst Du Dir außerdem einen Überblick über deren Preis-Leistungs-Verhältnis.


Fazit – auch große kahle Stellen lassen sich behandeln

Eine Haartransplantation ist bei einer Vollglatze durchaus möglich. Du musst Dich also nicht mit einem kahlen Kopf abfinden. Allerdings solltest Du Dich vor dem Eingriff ausführlich beraten lassen. Eine seriöse Klinik führt im Vorfeld außerdem eine Haaranalyse durch. Dadurch lässt sich feststellen, ob die Operation in Deinem Fall sinnvoll ist und wie viele Sitzungen für ein optimales Ergebnis erforderlich sind.

In der Regel sind bei einer Vollglatze mehrere Operationen durchzuführen. Nur dadurch lassen sich sanft ausreichend Grafts zum Auffüllen des kahlen Bereichs entnehmen. Zwischen den einzelnen Eingriffen ist stets eine Pause einzuplanen, damit sich der Spenderbereich erholen kann.

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ÜBER DEN AUTOR

Haarausfallen

Warum führe ich diesen Haarausfall-Blog? Weil ich schon mit 19 unter Haarausfall gelitten und ihn nun endlich in den Griff bekommen habe. Ich möchte alle Erfahrungen der Menschen zum Thema Haarausfall verbinden, eine Plattform zur anonymen Diskussion über das sensible Thema Haarausfall bieten und gemeinsam Lösungen finden.

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