Geschrieben von Haarausfallen | 8. Februar 2021 | Blog, Haartransplantation | 0
Eine Haartransplantation bei Stirnglatze stellt heute einen Routineeingriff dar. Denn der erblich bedingte Haarverlust – eine der häufigsten Formen des Haarausfalls – nimmt hier seinen Anfang. In der Regel sollte es also problemlos möglich sein, in diesem Bereich ein schönes Ergebnis zu erzielen. Trotzdem solltest Du Dich im Vorfeld von einem Arzt gründlich untersuchen lassen. Denn nicht bei jeder Art von Haarverlust lässt sich der Eingriff durchführen. In diesem Beitrag erfährst Du, ob die Eigenhaarverpflanzung bei Stirnglatze für Dich infrage kommt.
» Wann ist eine Haartransplantation bei Stirnglatze notwendig?
» Diese Ursachen hat die Glatzenbildung auf der Stirn
» Betroffene haben einen großen Leidensdruck
» Wie wird bei der Eigenhaarverpflanzung vorgegangen?
» Fazit – lasse Dich rechtzeitig behandeln
Ob und wann Du eine Eigenhaarverpflanzung durchführst, bleibt natürlich dir überlassen. Ziehst Du die Behandlung in Erwägung, solltest Du Dich aber zeitnah zum Arzt begeben. Bei Männern wird eine Stirnglatze oft durch den erblich bedingten Haarverlust verursacht. Die androgenetische Alopezie nimmt im Bereich der Schläfen ihren Anfang und führt zu Beginn zum Entstehen sogenannter Geheimratsecken. Langsam breitet sich der Haarausfall dann von der Stirn aus über den Kopf aus.
Doch auch andere Gründe wie eine mechanische Belastung kommen für den Verlust der Haarpracht infrage. Dies ist vor allem bei Frauen, die von einer Stirnglatze betroffen sind, der Fall. Bindest du dir also deine Haare oft zu einem strengen Zopf zusammen oder trägst enge Mützen, kann dies ebenfalls zum Absterben der Haarwurzeln führen. Sorgst Du nicht rechtzeitig für Besserung, bleibt die Glatze dauerhaft bestehen. In diesem Fall kannst Du mit einer Haartransplantation bei einer Stirnglatze Abhilfe schaffen.
Wie bereits erwähnt, gibt es für die Stirnglatze etliche Gründe. in diesem Kapitel erhältst Du einen Überblick über sämtliche Ursachen.
Androgenetische Alopezie: Hierbei handelt es sich um den häufigsten Grund für die Stirnglatze. Willst Du das Leiden durch die Eigenhaarverpflanzung in den Griff kriegen, solltest Du zeitnah handeln. Ansonsten sind mitunter nicht mehr ausreichend Spenderhaare für den Eingriff vorhanden.
Traktionsalopezie: Jenes Leiden bezeichnet den Haarverlust, der durch eine mechanische Belastung von Kopfhaut und Haaren hervorgerufen wird. Betroffen sind davon vor allem Frauen mit langen Haaren, die ihr Kopfhaar gerne zu einer strengen Frisur stylen. Bemerkst Du, dass Dir im Stirnbereich vermehrt Haupthaare ausfallen, solltest Du ihnen unbedingt Entspannung gönnen. Trage offene Frisuren und sehen von der Verwendung von Kappen ab. Auch beim Frisieren solltest Du eher Vorsicht walten lassen. Stellt sich danach keine Besserung ein, ist von einer dauerhaften Schädigung der Haarwurzeln auszugehen. In diesem Fall ist die Haartransplantation bei Stirnglatze in Erwägung zu ziehen.
Veranlagung: Manchmal wird eine hohe Stirn nicht erst durch Haarverlust vorgerufen. Einige Menschen haben einfach die Veranlagung zu einem etwas nach hinten verschobenen Haaransatz. Mit Haarwuchsmitteln oder Shampoos lässt sich hierbei keine Wirkung erzielen. Allerdings kannst Du die hohe Stirn mit einer Eigenhaarverpflanzung korrigieren. Lasse Dich im Vorfeld aber unbedingt von einem Spezialisten beraten.
Hautkrankheiten: Auch Leiden wie eine Plizerkrankung können im Bereich der Stirn ihren Anfang nehmen. Dies bemerkst Du daran, dass der betreffende Bereich gerötet ist, juckt und sich leicht schuppt. Zu Beginn erscheint das Haar dort glanzlos und trocken. Schreitet die Erkrankung weiter fort, bricht das Haar ab. Dringt der Pilz in tiefere Hautschichten ein, schädigt er auch die Haarwurzeln. Ein dauerhafter Haarverlust ist die Folge.
Oft beschränkt sich das Leiden auf einen bestimmten Bereich und betrifft zu Beginn nicht die gesamte Stirn. Handelst Du rechtzeitig, kommt es zu einer vollständigen Heilung und damit auch zu einer dauerhaften Besserung des Haarausfalls. Sind die Haarwurzeln hingegen bereits dauerhaft geschädigt, kannst Du die Eigenhaarverpflanzung in Erwägung ziehen. Doch auch dabei muss die Erkrankung vollständig ausgeheilt sein.
Für Männer sowie für Frauen ist eine Glatze im Bereich der Stirn oft mit erheblicher psychischer Belastung verbunden. Denn es handelt sich hierbei um eine Stelle die sofort ins Auge sticht. Außerdem beeinflusst die Stirnglatze die Symmetrie des Gesichts. Geht es um die Wahl der Frisur, bist Du mit bei jener Form des Haarverlusts ebenfalls stark eingeschränkt. So kannst Du lange Haare nicht zurückbinden. Kurze Haare frisieren sich Betroffene oftmals ins Gesicht, um die hohe Stirn zu verdecken.
All jene Aspekte stellen für Männer und Frauen gleichermaßen eine Belastung dar. Willst Du diesem Szenario entgegenwirken, solltest Du Dich zeitnah an einen Arzt wenden. Er kann mit Dir eine Lösung für Dein Problem erarbeiten. Wichtig ist, dass Du den Arztbesuch nicht auf die lange Bank schiebst. Denn selten kommt es ohne die richtige Behandlung zu einer Besserung des Symptoms.
Zuerst führt der Arzt eine gründliche Haaranalyse durch. Dazu sieht er sich nicht nur die Haarstruktur, sondern auch die Kopfhaut an. Danach erfolgt de Blutuntersuchung. Auf diese Weise lässt sich die Art des Haarverlusts bestimmen und die weitere Vorgehensweise festlegen.
Im nächsten Schritt erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch. Dabei klärt Dich der Arzt über die Chancen und Risiken auf. Das Spenderareal nimmt er ebenfalls unter die Lupe. So sieht er, ob dort ausreichend Haare zum Durchführen des Eingriffs vorhanden sind. Ist dies der Fall, wird die Operation durchgeführt.
Die sogenannten Grafts werden vom Hinterkopf entnommen und in die kahlen Bereiche eingepflanzt. Dafür verwendet der Operateur feine Nadeln. Mit Narbenbildung ist dabei nicht zu rechnen. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung und stellt nur eine geringe Belastung für den Körper dar.
Die Haartransplantation kann bei einer Stirnglatze Abhilfe schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass Du Dich rechtzeitig behandeln und Dein Leiden von einem Arzt diagnostizieren lässt. Vor der Operation ist außerdem der Ursache für die Erkrankung auf den Grund zu gehen. Nur so lässt sich ermitteln, ob die Haartransplantation in Deinem Fall überhaupt sinnvoll ist.
Lasse Dich außerdem über die Chancen und Risiken des Eingriffs aufklären. Die gilt ebenso in Bezug auf die Kosten. So kannst Du Dich voll informiert und bewusst für die Behandlung entscheiden.
Ist die Stirnglatze noch nicht allzu groß und sind im Spenderbereich noch ausreichend Haare vorhanden, lässt sich die Eigenhaarverpflanzung in der Regel problemlos durchführen.
Weitere Informationen:
Wichtiger Hinweis:
Alle Beiträge und Inhalte der Webseite dienen ausschließlich zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung bezüglich der Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte und externer Links. Unsere Beiträge dienen nicht als Beratungsfunktion, sodass alle angewandten Empfehlungen eigenverantwortlich zu nutzen sind. Wir ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, sich bei persönlichem Bedarf oder Zustand an fachspezifische Experten zu wenden.
ÜBER DEN AUTOR
Schreibe einen Kommentar